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Geldreligion als Weltreligion? Was kostet eine neue Moral? Kann man Werte kaufen? Der Staat bietet Geld für unser Vertrauen: Milliarden werden eingesetzt, um Banken, Unternehmen, Staaten zu retten. Zugleich werden die Geldverbrenner auf die Anklagebank gesetzt. Denn: Die Sünder, das sind die anderen. Nicht wir. Nicht die Politik. Doch dem Rausch des Geldes ist die ganze Gesellschaft verfallen ... Das große Geld, das schnelle Geld das sind die Heilsversprechen einer Gesellschaft, die ihre Ziele verloren hat. Geld ist zur Ware geworden, die Geldverkäufer liefern Power pur, wenn sie Geldpakete…mehr

Produktbeschreibung
Geldreligion als Weltreligion?
Was kostet eine neue Moral? Kann man Werte kaufen? Der Staat bietet Geld für unser Vertrauen: Milliarden werden eingesetzt, um Banken, Unternehmen, Staaten zu retten. Zugleich werden die Geldverbrenner auf die Anklagebank gesetzt. Denn: Die Sünder, das sind die anderen. Nicht wir. Nicht die Politik. Doch dem Rausch des Geldes ist die ganze Gesellschaft verfallen ...
Das große Geld, das schnelle Geld das sind die Heilsversprechen einer Gesellschaft, die ihre Ziele verloren hat. Geld ist zur Ware geworden, die Geldverkäufer liefern Power pur, wenn sie Geldpakete kaufen und verkaufen. Natürlich immer mit Gewinn. Denn die Geldreligion kennt nur ein Ziel: die Geldvermehrung.
Geld ist eine mächtige Droge, aber jeder Rausch vergeht. Was kommt danach? Unbemerkt haben wir die Ethik in Ketten gelegt, nicht die Geldverkäufer. Nur wenn wir die Ethik entfesseln, können wir die entgleisten Energien für die Gesellschaft nutzbar machen. Denn jedes gute Geschäft braucht Emotionen, Wagemut und Abenteuerlust und Geld ist der Mittler, nicht das Ziel. Eine kluge Diagnose, eine überzeugende Therapie für unsere aus den Fugen geratene Wertordnung.
In einer Gesellschaft, die ihre Ziele verloren hat, ist Geld zum Selbstzweck verkommen: Es ist eine Droge, der die ganze Gesellschaft verfallen ist. Und es ist zur Ware geworden. Die Geldverkäufer liefern Power pur, wenn sie Geldpakete kaufen und verkaufen. Natürlich immer mit Gewinn: Denn die Geldreligion kennt nur ein Ziel: Geldvermehrung. Das Geschäftsmodell der Zocker ist ansteckend, auch die Politik wechselt ins Lager der Geldverbrenner.
Was aber kommt nach dem Rausch? Die Finanzkrise ist ein spätes Symptom einer systemischen Erkrankung: Nur wenn wir die Ethik aus ihren Fesseln befreien, können die entgleisten Energien für die Gesellschaft nutzbar gemacht werden. Ethik als Markenzeichen der Erneuerung im Business ist das Markenzeichen der neuen Agenda.
Autorenporträt
Dr. phil. Gertrud Höhler ist Literaturwissenschaftlerin, Publizistin und Beraterin für Wirtschaft und Politik. Mit Alfred Herrhausen entwickelte sie die strategische Kommunikation der Deutschen Bank. Sie war Board Member CIBA Chemie, der Schweizer Versicherung Bâloise Holding und des Ingenieurkonzerns Georg Fischer. Sie hat zahlreiche Bestseller veröffentlicht und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Die Autorin lebt in Berlin und in der Nähe von Zürich.