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Gold als Symbol für das Licht Schon seit vielen tausend Jahren messen die Menschen dem Gold eine besondere Bedeutung bei. Sie sind fasziniert von seiner mystischen Aura und sprechen ihm magische Kräfte zu. Die ältesten bekannten Gold-Schmuckstücke Europas sind etwa 6.000 Jahre alt. Schon damals durften nur die Privilegierten der Gesellschaft diesen Schmuck tragen. Über Jahrhunderte versuchten die Alchemisten in geheimen Ritualen, Gold aus anderen Metallen zu gewinnen. Bis heute ist das Edelmetall Sinnbild der Sonne und dient als Material für Schmuck und kostbare Insignien. Der Grund für die…mehr

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Produktbeschreibung
Gold als Symbol für das Licht
Schon seit vielen tausend Jahren messen die Menschen dem Gold eine besondere Bedeutung bei. Sie sind fasziniert von seiner mystischen Aura und sprechen ihm magische Kräfte zu. Die ältesten bekannten Gold-Schmuckstücke Europas sind etwa 6.000 Jahre alt. Schon damals durften nur die Privilegierten der Gesellschaft diesen Schmuck tragen. Über Jahrhunderte versuchten die Alchemisten in geheimen Ritualen, Gold aus anderen Metallen zu gewinnen. Bis heute ist das Edelmetall Sinnbild der Sonne und dient als Material für Schmuck und kostbare Insignien.
Der Grund für die Faszination, die das gelbe Metall auf die Menschen ausübt, liegt vermutlich in der Kombination verschiedener Eigenschaften: Es korrodiert nicht, ist extrem selten und ungewöhnlich weich, sodass es sich auch mit einfachen Werkzeugen bearbeiten lässt. Die glänzend-gelbe Farbe fällt besonders auf - glattes, poliertes Gold schimmert und funkelt wie kein anderes Metall. Von einem "unzerstörbaren Glanz" spricht Thomas Zaunschirm, Kurator der Wiener Ausstellung, in einem Aufsatz des Katalogs.

Die Renaissance des Goldes in der Kunst
Bis zum 15. Jahrhundert verwendeten viele Künstler regelmäßig Gold. Vor allem in den sakralen Werken des Mittelalters wurde mit dem glänzenden Material gearbeitet. Dann verschwand es - mehr und mehr haftete ihm das Image der kitschigen Prunksucht, der oberflächlichen Effekthascherei an. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte es eine zunächst zaghafte Renaissance. Seit den 1950er-Jahren greifen immer mehr moderne Künstler verschiedenster Stilrichtungen auf Gold als Ausdrucks- und Stilmittel zurück. Die Schau in Wien bietet dem Edelmetall eine einzigartige Bühne - noch nie vereinte eine Ausstellung die Werke so vieler zeitgenössischer Künstler, die mit Gold arbeiten. Jeder von ihnen bettet das Gold in einen anderen Kontext. Die Ausstellung fasst die Kunstwerke zu thematischen Einheiten zusammen, stellt aber auch krasse Gegensätze nebeneinander:Ein mit Gold verzierter Flügelaltar steht in unmittelbarer Nähe eines vergoldeten Papierkorbs und eines golden glänzenden Gehirns mit Engelsflügeln.

Die Hintergründe des Mythos' Gold
Der mit edlem Goldschnitt verzierte Katalog gibt mit seinen großformatigen Abbildungen einen Eindruck von der glänzenden Pracht der Ausstellungsstücke. Zusätzlich wirft er einen Blick auf die Kulturgeschichte des Edelmetalls und geht in spannenden Texten dem Phänomen Gold auf den Grund. Die Wirtschaftspsychologin Linda Pelzmann untersucht in ihrem Aufsatz "Goldrausch den Zauber und den Fluch des Goldes. In einem "Wiener Gold Guide" lädt der Schriftsteller Bodo Hell zu einem Spaziergang durch die österreichische Hauptstadt auf den Spuren des Goldes ein. Kurator Thomas Zaunschirm erzählt von den Hintergründen der Ausstellung und bietet einen spannenden Abriss über die Kunstgeschichte des Goldes. Namhafte Wissenschaftler erklären die Bedeutung des Goldgrundes im Mittelalter und gehen auf die Selbstinszenierung des Metalls in der Kunst nach 1945 ein.
Tauchen Sie ein in eine schimmernde Welt und lassen Sie sich faszinieren vom Zauber des Goldes!
Rezensionen
"Ein edler Ausstellungsband mit wissenschaftlich fundierten Informationen."
Magdeburger Nachrichten