Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Europäisches Staats- und Verfassungsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Gemeinschaft wurde gegründet, um die Mitgliedstaaten wirtschaftlich aneinander zu binden. Dies sollte - nach dem 2. Weltkrieg - insbesondere zu einer Stabilisierung des Friedens beitragen. Das Ziel der Europäischen Gemeinschaft ist es deshalb auch heute noch, einen gemeinsamen Markt zu errichten, dessen Herzstück der Binnenmarkt ist. Der Binnenmarkt beinhaltet einen Raum ohne Grenzen, in dem der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Kapital gewährleistet ist. Dies wird sichergestellt durch die Bestimmungen der Grundfreiheiten. Grundfreiheiten sind die Stützpfeiler der EG-Wirtschaftsverfassung und bilden den Kern der europäischen Integration. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage ob das "VW-Gesetz" nach diesen Grundfreiheiten des EGV europarechtswidrig ist. Um diese Frage zu beantworten muss man sich das Gesetz im Einzelnen, sowie die Thematik der sog. "Goldenen Aktien" in Verbindung mit dem EG-Recht genauer betrachten.Der EuGH hat in drei Urteilen (2002) erstmals Stellung zur Vereinbarkeit der "Goldenen Aktien" mit EG-Recht genommen. Aufgrund dieser Entscheidung wird im folgenden Aufsatz die Bedeutung der Goldenen Aktien, die Problematik mit den Grundfreiheiten sowie die Auswirkungen der Urteile auf das VW-Gesetz erläutert.
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