Der Roman spielt in der von Tuaregs bewohnten Wüste im Süden Libyens. Er schildert das Verhältnis zwischen einem Menschen und einem Tier - einem jungen Mann und seinem edlen Kamelhengst - das das Ausmaß einer existentiellen Abhängigkeit der Kreaturen voneinander annimmt. Diese Abhängigkeit geht so weit, daß das Kamel für den jungen Mann wichtiger wird als jede Beziehung zu Menschen. Um das in Notzeiten verpfändete Kamel zurückzuerhalten, entschließt er sich sogar, dem Druck des Pfandgläubigers nachzugeben und sich von seiner Ehefrau zu trennen. Doch damit nicht genug: Bei diesem Handel erhält er fatalerweise Gold geschenkt, und das Gerücht verbreitet sich, er habe seine Frau für eine Handvoll Goldstaub verkauft. Der Versuch, seine Ehre wieder herzustellen, scheitert.