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Im gesamten Mittelmeerraum verändert die Verstädterung das agrarische Umland kleiner und größerer urbaner Zentren. In der Golfregion am Vesuv begann dieser Landschaftswandel bereits während historisch-politischer Blütezeiten Neapels. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges expandierte die bauliche Verdichtung in der gesamten Küstenebene Kampaniens punktuell bis flächenhaft, meist illegal, ohne kommunale Planung. Die um 1960 noch urtümliche Landnutzung unterlag der Konkurrenz gewerblicher, teilweise illegaler Wirtschaft. Der Verfasser hat seit 1965 diesen Landschaftswandel fotographisch, mit…mehr

Produktbeschreibung
Im gesamten Mittelmeerraum verändert die Verstädterung das agrarische Umland kleiner und größerer urbaner Zentren. In der Golfregion am Vesuv begann dieser Landschaftswandel bereits während historisch-politischer Blütezeiten Neapels. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges expandierte die bauliche Verdichtung in der gesamten Küstenebene Kampaniens punktuell bis flächenhaft, meist illegal, ohne kommunale Planung. Die um 1960 noch urtümliche Landnutzung unterlag der Konkurrenz gewerblicher, teilweise illegaler Wirtschaft. Der Verfasser hat seit 1965 diesen Landschaftswandel fotographisch, mit Luftbildern und thematischen Karten dokumentiert. Diese wirtschaftsgeographischen Forschungen konzentrierten sich auf die Änderung bäuerlicher Lebensformen, die Entwicklung gewerblicher Arbeitsmärkte und die soziale Differenzierung der einzelnen Akteursgruppen. Die Besonderheit der hier vorgelegten Studie liegt in der Zusammenfassung der kontinuierlichen Querschnittserhebungen in eine Längsschnittanalyse.
Autorenporträt
Horst-Günter Wagner, geb. 1935, war von 1975 bis 2000 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine und Angewandte Wirtschaftsgeographie an der Universität Würzburg sowie bis 2001 Mitherausgeber der Fachzeitschrift ¿Petermanns Geographische Mitteilungen¿. Er gilt u. a. als ausgewiesener Experte für den Mittelmeerraum. Seine erstmals 2001 bei der WBG erschienene Länderkunde entwickelte sich schnell zum begehrten und viel rezipierten Standardwerk.