Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Nautik, Note: 1,0, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vielfalt der Grundvoraussetzungen einer zur See fahrenden Führungskraft wird aufgezähltund in den Zusammenhang der an Bord befindlichen Praxis gebracht. Der nautischeOffizier wird als Planer und Gestalter des Bordlebens und des Arbeitssystems Schiff verstanden, dazu werden seine Werkzeuge betrachtet hinsichtlich der Auswirkungen aufLeistung und Gesundheit seiner Untergebenen.Alle Maßnahmen seitens der Gesetzgebung zielen letztlich auf die Gewährleistung derSchiffsicherheit. Diese Maxime findet sich auch in der Umsetzung der Guten Seemannschaft wieder. Neben der Guten Seemannschaft existieren eine Vielzahl von Strategienund Abläufen, die unterschiedliche Auswirkungen auf den Bordbetrieb haben, als Beispielwird das International Safety Management aufgeführt.Auf welche Weise die nautischen Führungskräfte letztlich selektiert und positioniert werden,wird in Frage gestellt. Es lassen sich Selektionspunkte vor, während und nach derAusbildung ausfindig machen. Eine bedeutsame Rolle spielen hierbei die Crewing Abteilungender Reedereien. Dreißig deutsche Reedereien werden mit einem Befragungsbogenzum Thema Sozialkompetenz und Schiffsicherheit befragt.In der Befragung zu sozialen Kompetenzen und Schiffsicherheit ist die vorherrschendeMeinung eindeutig. Soft skills haben einen hohen Stellenwert in der Ausübung des Berufeseines Schiffoffiziers. Dennoch werden diese in Bewerbungsgesprächen bei den Reedereiennicht standardisiert evaluiert.
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