Was passiert eigentlich auf der anderen Seite der Tür, wenn du sie den Zeugen Jehovas vor der Nase zuschlägst?
Zeugen Jehovas kennen die meisten von uns nur aus der Fußgängerzone oder als lästigen Besuch an der Tür - häufig etwas bieder, vor allem aber harmlos. Misha Anouk weiß, wie es auf der anderen Seite aussieht. Er wuchs in einer Zeugen-Jehovas-Familie auf und lief im Predigtdienst von Haustür zu Haustür - stets hoffend, keine Mitschüler zu treffen. Mit erfrischendem Humor erzählt er von einer Kindheit ohne Weihnachten, aber mit Geistern, von ersten Zweifeln und Weltuntergängen, die auf sich warten lassen. In seinem mitreißenden Insiderbericht analysiert Misha Anouk die emotionale Verführung der Zeugen Jehovas, beschreibt Organisation und Struktur der Wachtturm-Gesellschaft und erzählt, weshalb er schließlich eine Sünde beging, um die bekannteste Sekte der Welt zu verlassen.
Zeugen Jehovas kennen die meisten von uns nur aus der Fußgängerzone oder als lästigen Besuch an der Tür - häufig etwas bieder, vor allem aber harmlos. Misha Anouk weiß, wie es auf der anderen Seite aussieht. Er wuchs in einer Zeugen-Jehovas-Familie auf und lief im Predigtdienst von Haustür zu Haustür - stets hoffend, keine Mitschüler zu treffen. Mit erfrischendem Humor erzählt er von einer Kindheit ohne Weihnachten, aber mit Geistern, von ersten Zweifeln und Weltuntergängen, die auf sich warten lassen. In seinem mitreißenden Insiderbericht analysiert Misha Anouk die emotionale Verführung der Zeugen Jehovas, beschreibt Organisation und Struktur der Wachtturm-Gesellschaft und erzählt, weshalb er schließlich eine Sünde beging, um die bekannteste Sekte der Welt zu verlassen.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Fasziniert lauscht Nina Apin dem abtrünnigen Zeugen Jehovas Misha Anouk. Der Autor berichtet über seine Sozialisation in der Sekte, seine Zweifel und die absurden Schwindeleien mit der Apokalypse und der Errettung der Gläubigen. Dass er sein Insiderwissen nutzt, um dem Leser das zweifelhafte System aus Autorität und Theokratie zu erschließen, findet sie bemerkenswert. Ebenso, dass Anouk trotz allem für Verständnis für seine Familie wirbt, die er seit seinem Austritt aus der Gemeinschaft mehr gesehen hat. Zum Stil des Buches schreibt Apin, die Mischung aus Alltagsbeschreibung und erklärenden, teils wissenschaftlich flankierten Abschnitten funktioniere erstaunlich gut und erschließe dem Leser die Thematik.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Misha Anouk hat etwas durchgemacht, an dem andere Menschen zerbrechen würden. Hamburger Morgenpost