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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Rechnungslegung und Prüfungswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Mit der Meldung eines nach US-GAAP ausgewiesenen Rekordverlustes in Höhe von 24,5 Milliarden Euro für die ersten drei Quartale 2002 schockte die Deutsche Telekom AG im vergangenen Jahr ihre Anleger. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf erhöhte Goodwillabschreibungen. Angesichts verhaltener Reaktionen an der Börse mag es…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Rechnungslegung und Prüfungswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit der Meldung eines nach US-GAAP ausgewiesenen Rekordverlustes in Höhe von 24,5 Milliarden Euro für die ersten drei Quartale 2002 schockte die Deutsche Telekom AG im vergangenen Jahr ihre Anleger. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf erhöhte Goodwillabschreibungen. Angesichts verhaltener Reaktionen an der Börse mag es nicht überraschen, dass der Telekomriese wenige Monate später für das Geschäftsjahr 2002 nach HGB einen Nullgewinn auswies.
Zurückgeführt werden kann diese Diskrepanz auf den sich in der Goodwill-Bilanzierung vollziehenden Paradigmenwechsels: Seit 2002 ist Goodwill gemäß US-GAAP nicht mehr wie bislang international üblich planmäßig, sondern nach dem impairment only approach (kurz IOA) imFalle einer Wertminderung außerplanmäßig abzuschreiben. Im begrüßenswerten Bemühen um eine bessere internationale Vergleichbarkeit von Konzernabschlüssen folgte das IASB dieser Entwicklung Ende 2002 mit einem Standardentwurf. In der intensiv geführten Literaturdiskussion um die neugeregelte Goodwill-Bilanzierung wird u.a. Verwirrung beim Anleger konstatiert, was die auf die Informationsbedürfnisse der Anleger ausgerichtete internationale Rechnungslegung schwer trifft. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist eine Analyse der aktuellen Literaturdiskussion um die Goodwill-Bilanzierung nach internationalen Rechnungslegungsstandards.
Zu diesem Zweck ist der Arbeit eine Erläuterung der als Beurteilungskriterium dienenden Zielsetzung der internationalen Rechnungslegung vorangestellt, die in der Vermittlung entscheidungsrelevanter Informationen besteht. Anschließend erfolgt eine Darstellung der Goodwillbilanzierung nach US-GAAP und dem Standardentwurf des IASB. Hierbei kann gezeigt werden, dass trotz des gemeinsamen IOA weiterhin Unterschiede zwischen beiden Rechnungslegungsstandards bestehen bleiben.
Um die aktuelle Literaturdiskussion analysieren zu können, ist aber auch das Verständnis der traditionellen auf planmäßigen Abschreibungen beruhenden Goodwillbilanzierung erforderlich. Aus diesem Grund folgt eine Darstellung der aktuellen IAS/IFRS-Regelung gemäß IAS 22 Business Combinations . In Vorbereitung auf den Analyseteil schließt sich ein die bisherigen Ergebnisse zusammenfassender Vergleich zwischen der Goodwill-Bilanzierung gemäß IOA und traditionellem Ansatz an.
Bei der Analyse der aktuellen Literaturdiskussion finden als Beurteilungskriterien praktische Probleme bei der Umsetzung der Neuregelungen sowie die aus der Zielsetzung der Entscheidungsnützlichkeit abgeleiteten qualitativen Anforderungen Relevanz und Verlässlichkeit Berücksichtigung. Als Basis hierfür wird nachfolgend mit einer Erläuterung der Zielsetzung der internationalen Rechnungslegungslegung begonnen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
1.Gegenstand und Gang der Untersuchung1
2.Zielsetzung der internationalen Rechnungs- legung3
2.1Adressaten der Jahresabschlüsse3
2.2Qualitative Anforderungen3
3.Bilanzierung des Goodwill nach dem Impairment Only Approach5
3.1Erstbilanzierung5
3.1.1Vermögenswerteigenschaft5
3.1.2Ermittlung des Goodwill7
3.1.2.1Ansatz und Bewertung immaterieller Vermögenswerte7
3.1.2.2Ansatz und Bewertung von Eventualschulden und -vermögenswerten12
3.1.3Identifikation des Erwerbers13
3.1.4Units als Ebene der Goodwill-Bilanzierung14
3.1.4.1Bildung der Units14
3.1.4.2Zuordnung von Vermögenswerten und Schulden15
3.1.4.3Aufteilung des Gesamt-Goodwill16
3.2Folgebilanzierung19
3.2.1Zeitpunkt und Häufigk...
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