Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Veranstaltung: Wirtschaftspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Alltäglich kommt es vor, dass Personen aufgrund eines bestimmten verallgemeinerten Merkmals einer definierten Kategorie zugeordnet werden und vorübergehend oder permanent in dieser gedanklichen "Schublade" verbleiben. Wie entstehen Vorurteile? Gibt es eine Möglichkeit, diese zu reduzieren? Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Sozialpsychologen Gordon Willard Allport, seinem Leben und der Vorurteilsforschung im Allgemeinen. Allport gilt als ein Pionier im Bereich der Vorurteilsforschung und er setzt sich kritisch mit dem Erwerb, den Dynamiken und Problemen von Vorurteilen in seinem Werk die Natur des Vorurteils auseinander. Er definiert die Sozialpsychologie wie folgt: "Sozialpsychologie ist der Versuch, zu verstehen und zu erklären, wie die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen von Personen durch die tatsächliche, vorgestellte oder implizite Anwesenheit anderer Menschen beeinflusst werden."Aufgrund des beschränkten Umfangs behandelt diese Seminararbeit folgende ausgewählte Themen: Zu Beginn ist die Biografie von Allport geschildert und ein Überblick über das Werk die Natur des Vorurteils sowie dessen historischer Hintergrund gegeben. Dem Angeschlossen folgt eine Definition von Vorurteilen und es ist die Entstehung von Vorurteilen mit dem Blickpunkt auf Konformität erläutert. Im Rahmen der Dynamik von Vorurteilen wird der Zusammenhang von Frustration sowie Aggression mit Fokus auf ein von Vorurteilen behaftetes Verhalten analysiert. In dem letzten Abschnitt ist auf den Abbau von Vorurteilen sowie die Allport Skala eingegangen, welche unterschiedliche Ebenen der Feindseligkeit gegenüber Fremdgruppen beschreibt. Dem Angeschlossen folgt der Praxistransfer - zum Bewerbungsprozess, der einen Lösungsansatz für die Reduktion von Vorurteilen im beruflichen Kontext des Personalwesens darstellt. Die zugrundeliegende Arbeit soll die Frage beantworten, ob das "Schubladendenken" der Gesellschaft unausweichlich zu Vorurteilen führt und ob es mithilfe des Verstandes möglich ist, aus vorurteilsbehaftetem Denken auszubrechen.
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