"versuche wagnis und intensität und keine befürchtungen. versuche ist bereits der falsche ansatz. // ich bin altmodisch, schrieb ich unlängst einem freund, ich glaube nicht nur an autorschaft und das subjekt und den geteilten gleichklang und die erkenntnis, ich glaube sogar an so etwas wie wirkung. jetzt stell dir das doch bitte mal vor!" Katharina Schultens.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ganz Gegenwart sind die Gedichte von Katharina Schultens für die Rezensentin Insa Wilke. Naiv nennt Wilke das, aber mit allem Respekt, da die Autorin hier mit Lakonie und Klarsicht vorgeht, wie Wilke schreibt. So kann Schultens Börsensprache lyrikfähig machen und gesellschaftskritisch sein, ohne verkniffen zu wirken, beteuert die Rezensentin. Für Wilke liegt das auch an Schultens Humor, ihrem Sinn für Erotik und der Fähigkeit, assoziativ Begriffe zu öffnen, ohne dem Leser gleich Kopfzerbrechen zu verursachen. Dass die Energie dieser Texte mitunter ganz unmittelbar oberflächlich spürbar wird, hält die Rezensentin nicht davon ab, poetische Energie auch in den tieferen Schichten der Gedichte zu vermuten und zu verorten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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