Gott schütze uns vor der Renaissance der Religionen
Unverdrossen wird im öffentlichen Diskurs eine "Rückkehr des Glaubens" herbeigesehnt, obwohl die Konjunktur religiöser Identitäten den täglichen Kleinkrieg der Kulturen befördert. Scharfsinnig und ironisch beschreibt der renommierte Soziologe Robert Misik das Denken der Islamisten, aber auch den Hype um Papst Benedikt XVI. Sein Resümee: Wer Glauben sät, wird Eifer ernten.
Ohne übertriebene Rücksichtnahme auf religiöse Gefühle liefert Robert Misik eine aktuelle, provokante und humorvolle Religionskritik. Karl Marx glaubte noch, dass Religionen Opium des Volkes sind, ein Beruhigungsmittel, um die Härten des Lebens zu ertragen. Heute wissen wir: Sie sind eher das Aufputschmittel der Völker. Mit Religionen werden - trotz aller Liebesgebote und Toleranz-Zitate in den Heiligen Büchern - Menschen zu Fundamentalisten gemacht.
Ohne übertriebene Rücksichtnahme auf religiöse Gefühle liefert Robert Misik eine aktuelle, provokante und humorvolle Religionskritik. Sein Buch plädiert für einen entspannten, doch prinzipienstarken Laizismus. Dessen Leitlinie kann nur sein: Jeder soll glauben, was ihm Spaß macht, aber er soll andere gefälligst nicht damit belästigen. Und er soll nicht Staat und Politik für sich einspannen.
Unverdrossen wird im öffentlichen Diskurs eine "Rückkehr des Glaubens" herbeigesehnt, obwohl die Konjunktur religiöser Identitäten den täglichen Kleinkrieg der Kulturen befördert. Scharfsinnig und ironisch beschreibt der renommierte Soziologe Robert Misik das Denken der Islamisten, aber auch den Hype um Papst Benedikt XVI. Sein Resümee: Wer Glauben sät, wird Eifer ernten.
Ohne übertriebene Rücksichtnahme auf religiöse Gefühle liefert Robert Misik eine aktuelle, provokante und humorvolle Religionskritik. Karl Marx glaubte noch, dass Religionen Opium des Volkes sind, ein Beruhigungsmittel, um die Härten des Lebens zu ertragen. Heute wissen wir: Sie sind eher das Aufputschmittel der Völker. Mit Religionen werden - trotz aller Liebesgebote und Toleranz-Zitate in den Heiligen Büchern - Menschen zu Fundamentalisten gemacht.
Ohne übertriebene Rücksichtnahme auf religiöse Gefühle liefert Robert Misik eine aktuelle, provokante und humorvolle Religionskritik. Sein Buch plädiert für einen entspannten, doch prinzipienstarken Laizismus. Dessen Leitlinie kann nur sein: Jeder soll glauben, was ihm Spaß macht, aber er soll andere gefälligst nicht damit belästigen. Und er soll nicht Staat und Politik für sich einspannen.