Timothy Keller hat schon einige Sachbücher geschrieben. Allen gemeinsam ist eine relativ verständliche Sprache zu oft sehr komplexen Themen. In diesem Buch gehen wir der Frage von Leid nach. Wie können wir Gott im Leid begegnen ? Die Frage nach dem Leid in der Welt wird fast so oft gestellt wie die
Frage nach Gott. Letztendlich wird es wohl keine allumfassende Antwort geben, da der Mensch Gott…mehrTimothy Keller hat schon einige Sachbücher geschrieben. Allen gemeinsam ist eine relativ verständliche Sprache zu oft sehr komplexen Themen. In diesem Buch gehen wir der Frage von Leid nach. Wie können wir Gott im Leid begegnen ? Die Frage nach dem Leid in der Welt wird fast so oft gestellt wie die Frage nach Gott. Letztendlich wird es wohl keine allumfassende Antwort geben, da der Mensch Gott nicht komplett verstehen kann. Dazu fehlt uns Menschen mehr als nur Wissen. Jedoch weiß der Mensch, der an Gott glaubt, dass uns Gottes Wort auf vieles eine Antwort gibt.
Ein großes Problem ist, dass die meisten Menschen annehmen, dass Gott uns ein schönes Leben schuldet. Genug Geld, ein schönes Haus, ein toller Job und was sonst noch dazu gehört. Liefert er das nicht, wenden wir uns von Gott ab und wollen nichts mehr von ihm wissen. Ein weiteres Problem das Böse in der Welt betreffend ist, dass wir nicht an die Wiederkunft von Jesus glauben und das Jesus diese Welt richten und erneuern wird. Das bedeutet, dass jegliches Böse seine gerechte Strafe im Jüngsten Gericht erhalten wird und Jesus die Erde danach erneuert wird. So geht der Mensch hin und nimmt das Recht für Gesetzt und Gewalt in seine Hände.
Das sind jetzt zwei von vielen Aspekten. Der Autor geht nahezu allen Fragen rings um das Leid nach, kulturellen und philosophischen Aspekten, und zeigt uns zuletzt, was die Bibel uns zum Leid zu sagen hat.
Das Böse ist durch den Sündenfall in die Welt gekommen und alle Menschen müssen die Folgen tragen von dem, was im Paradies einst passiert ist.
Vielleicht ist uns nicht klar, dass Gott selbst jegliches Leid persönlich erfahren hat ? Jesus hat in seinem Leben vielfältiges Leid erfahren, zuletzt am Kreuz. Wenn man seine letzten Worte betrachtet, es gibt niemand, der uns so gut versteht wie Jesus.
Ein besonderer Trost müßte uns sein, dass durch den Kreuzestod von Jesus das Leid in der Welt nicht umsonst ist. Ohne den Tod von Jesus würde die Welt mit all dem Bösen untergehen. In der Johannesoffenbarung haben wir einen Ausblick darauf, wie es werden wird. Am Ende wird es kein Leid mehr geben und das Böse wird vernichtet sein. Nicht nur der Autor findet das tröstlich. Ich finde, für jeden von uns kann es Trost sein. Dazu gibt es nur das Problem, ob wir das für uns auch annehmen ?
Die Beschäftigung mit dem Leid zeigt uns, dass wir in der Bibel zahlreiche Hilfestellungen finden. Wenn wir uns mit dem beschäftigen, was Gott uns gegeben hat, kann es uns zum Trost werden und auch einen Sinn aufzeigen in dem Leid, das uns begegnet. Der Autor zeigt anhand einiger Bibelstellen, wie das aussehen kann. Vielleicht finden wir dann den Frieden, der alles Verstehen übersteigt und der höher ist als alle Vernunft ?
Dieses Buch ist sehr komplex und behandelt sehr viele Einzelaspekte zum Thema Leid. Man kann es schlecht an einem Stück lesen, weil man sonst von der Fülle des Materials nahezu erschlagen wird. Es ist eine sehr ausführliche Ausarbeitung zum Thema Leid, in der sich bestimmt jeder Fragende wiederfinden wird. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es mir wieder einige Dinge klarer gemacht hat. Wer Timothy Keller mag, wird an diesem Buch seine Freude haben. Wer tief in die Materie eindringen möchte, wird hier viel Material finden.