Nach Überzeugung des Offenen Theismus tritt Gott mit seiner Schöpfung in ein auch für ihn unberechenbares Abenteuer der Liebe ein. Diese Sicht hat v.a. in den USA zu anhaltenden Kontroversen besonders um die Attribute der Allwissenheit, Allmacht und Unveränderlichkeit Gottes geführt. Manuel Schmid bietet eine tiefgehende Analyse der biblisch-hermeneutischen Fragestellungen, welche durch die Debatte um den Offenen Theismus aufgerissen werden. Sie eröffnet einen kritischen Blick auf die gängigen Argumentationen zur Verteidigung oder Infragestellung des Offenen Theismus - und bringt den Offenen Theismus mit gewichtigen Vertretern der deutschsprachigen Theologie wie Karl Barth, Emil Brunner, Wolfhard Pannenberg und Jürgen Moltmann ins Gespräch. Damit hebt diese Studie nicht nur die Diskussion zum Offenen Theismus auf eine höhere Ebene, sondern liefert grundsätzliche Impulse zur Erneuerung und Plausibilisierung einer christlichen Gotteslehre auf biblischer Grundlage.
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