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Wie kann und soll vom Bösen gesprochen werden? Die gegenwärtig vielfältig konstatierte Sprachnot in der Rede vom Bösen betrifft nicht nur ihren Inhalt, sondern auch ihren Redemodus. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verfasst Karl Barth im Rahmen seiner 'Kirchlichen Dogmatik' einen Paragraphen, den er mit 'Gott und das Nichtige' überschreibt. Barth nimmt sich darin in äusserst pointierter und bedenkenswerter Weise jener Sprachnot in der Rede vom Bösen an. Er transformiert dabei an wesentlichen Punkten theologische und philosophische Denktraditionen in der Rede vom Bösen. Die vorliegende…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann und soll vom Bösen gesprochen werden? Die gegenwärtig vielfältig konstatierte Sprachnot in der Rede vom Bösen betrifft nicht nur ihren Inhalt, sondern auch ihren Redemodus. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verfasst Karl Barth im Rahmen seiner 'Kirchlichen Dogmatik' einen Paragraphen, den er mit 'Gott und das Nichtige' überschreibt. Barth nimmt sich darin in äusserst pointierter und bedenkenswerter Weise jener Sprachnot in der Rede vom Bösen an. Er transformiert dabei an wesentlichen Punkten theologische und philosophische Denktraditionen in der Rede vom Bösen. Die vorliegende Untersuchung nimmt diesen Paragraphen zum Ausgangspunkt einer gründlichen Analyse von Barths Rede vom Nichtigen. Verhandelt werden u. a. Genese, Phänomengehalt, Funktion und Redemodus der Rede vom Nichtigen. Die Untersuchung schliesst mit dem Versuch einer kritischen Weiterführung von Barths Rede vom Nichtigen mittels einer systematisch-theologischen Besinnung auf Inhalt und Redemodus der Klage.
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Autorenporträt
Matthias Dominique Wüthrich, Dr. theol., VDM, 1972, ist Beauftragter für Theologie am Institut für Theologie und Ethik des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes.