Dieses Buch versammelt erstmals die bewegendsten Zeugnisse aus dem christlichen Widerstand gegen Hitler, darunter auch bisher unpublizierte Texte. Die Briefe und Aufzeichnungen, die oft in großer Not und Gefahr geschrieben wurden, berühren zutiefst - und lassen uns darüber nachdenken, wo heute Mut zum Widerstand gefordert ist.
Für viele Widerständler wurde ihr christlicher Glaube zum moralischen Kompass und zur Quelle ihres Mutes. Es waren ganz unterschiedliche Menschen: Theologen, die sich enttäuscht von den Kirchen abwandten, Staatsbeamte und Militärs, die es nicht mehr ertrugen, an Verbrechen mitzuwirken, Studenten, die von einer gerechten Zukunft träumten, Frauen und Männer, Junge und Alte, Katholiken und Protestanten. Die einen führte ihr Glaube in den Widerstand, die anderen wurden durch den lebensgefährlichen Widerstand zu überzeugten Christen. Sie alle einte die Überzeugung, dass etwas getan werden musste, auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Durch die chronologische Anordnung und die kundigen Einführungen zu Personen und Zeitumständen ist die einzigartige Anthologie zugleich eine höchst spannende Geschichte des christlichen Widerstands. Hautnah kann der Leser mitverfolgen, wie von den ersten zaghaften Protesten gegen das Unrechtsregime für einige mutige Menschen der Weg in den Untergrund und ins Gefängnis führte und wie ihnen gerade im Angesicht des Todes zur Gewissheit wurde, dass das "Dritte Reich" der größtmögliche Gegensatz zum Reich Gottes ist.
Für viele Widerständler wurde ihr christlicher Glaube zum moralischen Kompass und zur Quelle ihres Mutes. Es waren ganz unterschiedliche Menschen: Theologen, die sich enttäuscht von den Kirchen abwandten, Staatsbeamte und Militärs, die es nicht mehr ertrugen, an Verbrechen mitzuwirken, Studenten, die von einer gerechten Zukunft träumten, Frauen und Männer, Junge und Alte, Katholiken und Protestanten. Die einen führte ihr Glaube in den Widerstand, die anderen wurden durch den lebensgefährlichen Widerstand zu überzeugten Christen. Sie alle einte die Überzeugung, dass etwas getan werden musste, auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Durch die chronologische Anordnung und die kundigen Einführungen zu Personen und Zeitumständen ist die einzigartige Anthologie zugleich eine höchst spannende Geschichte des christlichen Widerstands. Hautnah kann der Leser mitverfolgen, wie von den ersten zaghaften Protesten gegen das Unrechtsregime für einige mutige Menschen der Weg in den Untergrund und ins Gefängnis führte und wie ihnen gerade im Angesicht des Todes zur Gewissheit wurde, dass das "Dritte Reich" der größtmögliche Gegensatz zum Reich Gottes ist.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Verdienstvoll, weil lehrreich für ein breiteres Publikum, findet Günter Buchstab den von Margot Käßmann herausgegebenen Band mit Zeugnissen aus dem christlichen Widerstand im Dritten Reich. Buchstab fragt sich allerdings, warum so überwiegend evangelische Verfasser von Protesten, Briefen, Lyrik und Erinnerungen zu Wort kommen und mit historischen Erläuterungen und Lebensbildern eingeführt werden. Ferner erscheint Buchstab Käßmanns Widerstandsbegriff kritikwürdig. Mut und moralische Integrität im Nationalsozialismus gleichzusetzen mit heutigem Wutbürgertum, hält er für unangemessen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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