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In den Siebzigern waren wir vaterlose GesellenDie Väter hingen als Fotos an der Wand oder lagen unter Autos herum, aber so richtig da waren sie eigentlich nicht.'Gott wird uns schon nicht kriegen' erzählt von Vätern und Söhnen, vom Erwachsenwerden in den siebziger Jahren, vom Freund, der plötzlich verschwindet, und von den Freunden, die er zurücklässt. Hans Werner Otto unverwechselbarer Sprachstrom diesmal nicht in kurzen Erzählungen, sondern in einem schwebenden und fesselnden Roman über eine Stadt, eine Zeit und junge Menschen, die sich zurechtzufinden versuchen in einer sich neu bildenden…mehr

Produktbeschreibung
In den Siebzigern waren wir vaterlose GesellenDie Väter hingen als Fotos an der Wand oder lagen unter Autos herum, aber so richtig da waren sie eigentlich nicht.'Gott wird uns schon nicht kriegen' erzählt von Vätern und Söhnen, vom Erwachsenwerden in den siebziger Jahren, vom Freund, der plötzlich verschwindet, und von den Freunden, die er zurücklässt. Hans Werner Otto unverwechselbarer Sprachstrom diesmal nicht in kurzen Erzählungen, sondern in einem schwebenden und fesselnden Roman über eine Stadt, eine Zeit und junge Menschen, die sich zurechtzufinden versuchen in einer sich neu bildenden Gesellschaft.Man konnte Jesus an der Art erkennen, wie er das Brot brach? Brot wird geschnitten, nicht gebrochen. Höchstens Knäckebrot oder Zwieback.Und wie soll man mit jemandem reden, auf dem man herumkaut?Trotzdem versuchte ich es. Aber dann wusste ich nie so recht, mit wem, ob nur mit Jesus oder auch Gottvater oder dem Heiligen Geist oder allen dreien zugleich. Die drei antworteten nie. Keiner von ihnen. Nicht mal Jesus, der doch wohl Mensch war und das eigentlich können müsste. Er lässt uns reden und reden und sagt nie selbst was. Nur Don Camillo, dem sagte er was. Mir sagte er nichts.
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Autorenporträt
Hans Werner Otto, geboren 1954 in Wuppertal-Elberfeld. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. 1986 erschien das Buch Mediterraner Heuschnupfen im Wuppertaler Sisyphos-Verlag. Die Romanfürsorge Wuppertal/ Luzern publizierte 1999 die Geschichte Barfußgang. Für die Geschichte Tomorrow is a Long Time erhielt er 1998 den Solinger Heinz-Risse-Literaturpreis. Im NordPark Verlag erschienen bisher folgende Geschichtensammlungen Mit dem Kofferradio in der Mählersbeck, 2001 Westkotten oder: Hitler ist kein feiner Mann, 2006 Rappoport oder: Hier unten leuchten wir, 2007 Winde lassen, Wünsche werfen. 2009