Endlich äußert sich wieder einmal ein Systematischer Theologe grundlegend zum Gottesdienst. Henning Theißen legt eine im besten Sinne des Wortes provokative Wahrnehmung des Gottesdienstes vor: Er ruft aus vermeintlichen Selbstverständlichkeiten heraus und macht Seite für Seite deutlich, was es heißt, wenn es im Gottesdienst um Gott geht und darum, wie wir ihn, uns und die Welt wahrnehmen.Alexander Deeg, Dr. theol., Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig und Vorsitzender des Liturgischen Ausschusses der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche DeutschlandsHenning Theißen legt eine theologische Reflexion des Gottesdienstes vor und enthüllt damit dessen Sinn und Zweck, nämlich: Gott in seiner unverfügbar wirklichen Gegenwart zu feiern. Theißens frischer Zugang ist mit Gewinn und Vergnügen zu lesen und empfiehlt ich auch den Gebildeten unter den gottesdienstlich Ungeübten.Martin Heimbucher, Dr. theol., Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche mit Sitz in LeerGottesdienst als Ort der Wahrnehmung Gottes: Henning Theißen bietet diese Sichtweise auf die gottesdienstlichen Vollzüge als neuen Ansatz für die Ökumene an. Er verbindet dabei Praxis und Theorie, Glauben und Theologie, Gottesdienst und Dogmatik in einer im deutschsprachigen Raum bisher nicht bekannten Weise. Leser und Leserinnen dieses Buches erhalten unschätzbare Anstöße nicht nur für das Verständnis, sondern auch für die Gestaltung von Gottesdienst und Gebet. Dagmar Heller, Dr. theol., Referat für Orthodoxie und Leitung des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim