Der Autor schreitet als Prediger zentrale Texte der Hebräischen Bibel ab und legt sie für die Gegenwart von ev. Gemeinden in Deutschland aus. Nach seiner Meinung sind Christen aus den Völkern (Heidenchristen) darauf angewiesen, dass ihr Glauben im Alten Testament geerdet wird. Er behandelt die Fragen: ++Leidenserfahrungen und Gottesnähe (Ps. 104; Ps. 23,4; 1. Kön. 17 -19), ++Volkskirche im Umbruch und Aufbruch - unter Gottes Verheißungen (Jos. 1; Jes. 42, 1-9; 43, 14-21; 49,1-6; Ex. 3, 1-17; Jona 1-4), ++Glaube im Angesicht wirtschaftsliberaler Politik (Jes. 10, 1-3; Am. 5,21-27), ++Gottes Gebote im Widerstreit postmoderner Lebenskonzeptionen (Jer. 8, 4-7; Ex. 20,7 + 13 + 17; Jes. 58). Der Autor hat die aktuellen Probleme der Landeskirchen (Kirchensteuerrückgang und Strukturkrise) im Blick und sieht sie als Chance an. Es findet sich eine Predigt zum 11. Sept. 2001 und zur Verabschiedung der Agenda 2010. Die Predigten zu den Geboten nehmen den Hinweis Crüsemanns auf, dass wichtigeLebensgebiete in den klassischen Zehn Geboten fehlen.