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In sechs dialogischen Szenen wird den Bedingungen von Gut und Böse, friedlichem Zusammenleben und Gewaltherrschaft, Verfolgung und Krieg nachgegangen. Als konkurrierende, zugleich aber voneinander abhängige Instanzen agieren und argumentieren Gott als Herrscher über die Welt und über das Himmelreich und Satan als Herrscher über die Hölle. Im Verlauf der Handlung geht es um die drei prägenden Diktaturen und Gewaltherrschaften der letzten 250 Jahre und ihre Protagonisten Robespierre, Stalin und Hitler. Zunächst auf immer in die Hölle verbannt, sind die drei per Losverfahren für eine Verhandlung…mehr

Produktbeschreibung
In sechs dialogischen Szenen wird den Bedingungen von Gut und Böse, friedlichem Zusammenleben und Gewaltherrschaft, Verfolgung und Krieg nachgegangen. Als konkurrierende, zugleich aber voneinander abhängige Instanzen agieren und argumentieren Gott als Herrscher über die Welt und über das Himmelreich und Satan als Herrscher über die Hölle. Im Verlauf der Handlung geht es um die drei prägenden Diktaturen und Gewaltherrschaften der letzten 250 Jahre und ihre Protagonisten Robespierre, Stalin und Hitler. Zunächst auf immer in die Hölle verbannt, sind die drei per Losverfahren für eine Verhandlung vor dem Jüngsten Gericht ausgewählt worden. Sie müssen sich für ihre Taten verantworten und sind zugleich Untersuchungsobjekte für die Frage, was passiert, wenn sie eine Chance für einen temporären Aufenthalt im Himmelreich bekommen. Neben Gott und Satan sind Platon und der Papst an der Verhandlung beteiligt. Trump ist als noch lebender Gast zugegen. Es zeigt sich, dass sich in gesellschaftlichen Umwälzungen, denen Ideologien zugrunde liegen, die "revolutionäre" Gewalt verselbstständigt und regelmäßig ein unermessliches Blutbad nicht nur unter ihren tatsächlichen oder vorgeblichen Feinden, sondern auch unter den "Revolutionären" selbst angerichtet wird. Ob und inwieweit sich Ideologien und Religionen hinsichtlich des in ihnen liegenden Gewaltpotenzials unterscheiden, ist ebenfalls Gegenstand der himmlisch - höllischen Streitgespräche.Artur - Axel Wandtke, 1943 in Lauenburg (Pommern) geboren, war zunächst Tänzer an der Staatsoper Unter den Linden und an der Komischen Oper in Berlin, bevor er Rechtswissenschaften studierte, danach in verschiedenen kulturellen Institutionen als Jurist tätig war und schließlich als Professor für Bürgerliches Recht, gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht an die Humboldt-Universität zu Berlin berufen wurde. Er ist heute Emeritus und lebt in Berlin.