Romeo und Julia im heutigen Deutschland: Rico aus Rostock und Julika aus München - bei einem nächtlichen Fest lernen sie sich kennen und kommen nicht mehr voneinander los. Doch wie in Shakespeares Stück droht die Liebe an persönlicher Schuld und der gesellschaftlichen Realität zu scheitern. Zwei Verbrechen und die Vergangenheit Ricos im Dunstkreis politisch fragwürdiger Freunde lösen ein Verhängnis aus ...
Romeo und Julia im heutigen Deutschland: Rico aus Rostock und Julika aus München - bei einem nächtlichen Fest lernen sie sich kennen und kommen nicht mehr voneinander los. Doch wie in Shakespeares Stück droht die Liebe an persönlicher Schuld und der gesellschaftlichen Realität zu scheitern. Zwei Verbrechen und die Vergangenheit Ricos im Dunstkreis politisch fragwürdiger Freunde lösen ein Verhängnis aus ...
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Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Friedrich Ani hat mit "Gottes Tochter" einen "ungewöhnlichen Roman" geschrieben, urteilt Kolja Mensing in seiner Besprechung unter der Rubrik "Neue Bücher Kurz Besprochen". Das Buch erzähle in Anlehnung an "Romeo und Julia" eine Kriminalgeschichte, in deren Zentrum die achtzehnjährige Julika steht, die aus der Enge ihres Münchner Elternhauses aus- und an die deutsche Ostseeküste aufbricht, um Rico zu treffen. Sie ist auf der Suche nach einem "Raum, unverwüstet vom Terror ihrer Eltern", zitiert der Rezensent den Autor, und findet ihn "in einem der hoffnungslosesten Orte der ostdeutschen Provinz", befindet Mensing und identifiziert ihn mit Rostock-Lichtenhagen. Ein Mord geschieht und Tabor Süden, der Kommissar aus Anis erfolgreicher Krimiserie, ist auf den Fall angesetzt. Am Ende dieser bedingungslosen Liebe wartet der Tod, meint Mensing und lobt das Buch, weil der Autor die Tristesse des Ortes nicht als bloße Kulisse eines ostdeutschen Gesellschaftsdramas genutzt habe.