Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Hauptseminar: Kreuzzugsliteratur des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der Kreuzlieder zwischen dem späten 12. Jahrhundert und der Mitte des 13. Jahrhunderts steht überwiegend der Konflikt des Minnesängers zwischen Gottesdienst und Frauendienst. Abhängig vom Weltbild und den moralischen Wertvorstellungen des jeweiligen Minnesängers liegt der inhaltliche Schwerpunkt meist entweder auf der Gottesminne oder der Frauenminne.Die Arbeit untersucht anhand von Definitionen die Kreuzlieder Rubins ("Got hât uns aber sîn gemant"; "Ich wil urloup von friunden nemen"), Hartmanns von Aue ("Ich var mit iuwern hulden, herren unde mâge") und Ulrichs von Liechtenstein ("Frauendienst") u. a. auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede und klärt die Frage, welches der beiden existenziellen Treueverhältnisse für den jeweiligen Minnesänger im Vordergrund steht.
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