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Gottesfrieden und Heiligenverehrung
Das Wunder von Saint Florentin (AD 1024)
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Der Bericht von dem im Jahre 1024 nahe der Stadt Saint Florentin vereitelten Versuch des Grafen Landri von Auxerre, die Reliquien des Heiligen Bercharius von Montierender zu rauben, ist ein Ausschnitt aus der Geschichte der französischen Gottesfriedensbewegung. Diese am Beginn der Renaissance des XII. Jahrhunderts gemeinsam von Volk und Kirche getragene Massenbewegung kam ohne Reliquien nicht aus, setzte diese aber auch eigenartigen neuen Gefahren aus. Um einen Versuch des Grafen zu verhindern, die ihm lästige Klage des Klosters wegen Raubes von Klostergut zu unterlaufen, half den Mönchen w...
Der Bericht von dem im Jahre 1024 nahe der Stadt Saint Florentin vereitelten Versuch des Grafen Landri von Auxerre, die Reliquien des Heiligen Bercharius von Montierender zu rauben, ist ein Ausschnitt aus der Geschichte der französischen Gottesfriedensbewegung. Diese am Beginn der Renaissance des XII. Jahrhunderts gemeinsam von Volk und Kirche getragene Massenbewegung kam ohne Reliquien nicht aus, setzte diese aber auch eigenartigen neuen Gefahren aus. Um einen Versuch des Grafen zu verhindern, die ihm lästige Klage des Klosters wegen Raubes von Klostergut zu unterlaufen, half den Mönchen weder die Anrufung des Königs noch theologisches oder juristisches Argumentieren. Vielmehr mußte der heilige Patron, mangels wirksamer Zentralgewalt und moderner Rechtspflege, selbst seinen Klosterbrüdern durch ein Wunder helfen.