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Wir können uns völlig in den Eigenschaften eines betrachteten Gegenstandes täuschen, ohne uns darin zu irren, dabei denselben Gegenstand wahrzunehmen. Er ist, was er ist - unabhängig davon, was er ist. Darin liegt seine Tatsächlichkeit. Das ist nicht trivial, weil so die menschliche Weltorientierung erst ermöglicht wird. Auch die Zugangsweise dieses Gegenstandsbewusstseins ist nicht trivial, weil sie auf einem grundlosen Glauben beruht. Lukas Ohly zeigt, dass dieses Phänomen (alles ist, was es ist) ein Problem im Denken Husserls, Heideggers und Arendts bildet - wenn auch in unterschiedlicher…mehr

Produktbeschreibung
Wir können uns völlig in den Eigenschaften eines betrachteten Gegenstandes täuschen, ohne uns darin zu irren, dabei denselben Gegenstand wahrzunehmen. Er ist, was er ist - unabhängig davon, was er ist. Darin liegt seine Tatsächlichkeit. Das ist nicht trivial, weil so die menschliche Weltorientierung erst ermöglicht wird. Auch die Zugangsweise dieses Gegenstandsbewusstseins ist nicht trivial, weil sie auf einem grundlosen Glauben beruht. Lukas Ohly zeigt, dass dieses Phänomen (alles ist, was es ist) ein Problem im Denken Husserls, Heideggers und Arendts bildet - wenn auch in unterschiedlicher Weise. Zugleich belegt er, dass sich die religionsphilosophische Dimension der Tatsächlichkeit nicht umgehen lässt. Sie verbürgt Husserls Weltbewusstsein, den abgründigen Grund in Heideggers seinsgeschichtlichem Denken und Arendts Unhintergehbarkeit des gesunden Menschenverstandes.
Autorenporträt
Geboren 1969; 1996 1. Kirchliches Examen; 1998 MA; 1999 2. Kirchliches Examen; 2000 Promotion; 2007 Habilitation; Pfarrer der Ev. Kirche von Hessen und Nassau; außerplanmäßiger Prof. am Fachbereich Ev. Theologie Frankfurt.