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Das Buch versammelt im ersten Teil sieben Aufsätze von Hanspeter Marti über Werk und Wirken des radikalen Pietisten Gottfried Arnold (1666-1714) sowie die Edition von Arnolds lange verschollener Dissertation über die Engelsprache. Der zweite Teil enthält das von Dietrich Blaufuß erstmals edierte und kritisch kommentierte »Offenhertzige Bekäntniß« Arnolds (Erstausgabe 1698), das ein bedeutsames autobiografisches Zeugnis darstellt. Thematische Schwerpunkte des interdisziplinär angelegten Bandes sind Arnolds Verhältnis zu Sprache, Rhetorik und Gelehrsamkeit, sein Beitrag zur Geschichte der Utopie…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch versammelt im ersten Teil sieben Aufsätze von Hanspeter Marti über Werk und Wirken des radikalen Pietisten Gottfried Arnold (1666-1714) sowie die Edition von Arnolds lange verschollener Dissertation über die Engelsprache. Der zweite Teil enthält das von Dietrich Blaufuß erstmals edierte und kritisch kommentierte »Offenhertzige Bekäntniß« Arnolds (Erstausgabe 1698), das ein bedeutsames autobiografisches Zeugnis darstellt. Thematische Schwerpunkte des interdisziplinär angelegten Bandes sind Arnolds Verhältnis zu Sprache, Rhetorik und Gelehrsamkeit, sein Beitrag zur Geschichte der Utopie und seine Offenheit für Einflüsse frühneuzeitlicher, auch katholischer Mystik.
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Autorenporträt
Hanspeter Marti: 1947 in Glarus/Schweiz, Studium der Germanistik, Mediävistik und der französischen Sprachwissenschaft in Basel, Genf und Montpellier. 1982 Promotion in Basel. Seit 1986 in verschiedenen vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützten Projekten beschäftigt. 1999 Ehrengabe der Martin Bodmer-Stiftung für einen Gottfried Keller-Preis für die Tätigkeit an der privaten Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen. Spezialgebiete: Gelehrtenliteratur der Frühen Neuzeit, Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte.

Dietrich Blaufuß: 1940 in Stettin/Pommern, Studium der evangelischen Theologie in Erlangen, Hamburg und Heidelberg. 1971 Promotion in Erlangen. Nach wissenschaftlicher Assistentur Pfarrer im gymnasialen Schuldienst, StD i.R. Mitglied der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus, Co-Präsident der International Loehe Society. Beiträge zur Pietismusforschung. U.a. Mitarbeit an der ersten großen Ausgabe Philipp Jacob Speners (1635-1705). Editionen und Untersuchungen zu Wilhelm Löhe (1808-1872).

Antje Mißfeldt: 1949 in Neumünster. Studium der Fächer Germanistik und Romanistik in Kiel und in Bonn. Staatsexamen. 1976 Jacob Burckhardt-Medaille für die Dissertation »Die Abschnittsgliederung und ihre Funktion in mittelhochdeutscher Epik«. 1977 Promotion in Bonn. Lehrtätigkeit am Gymnasium Kronshagen bei Kiel. Mitglied des Stiftungsrats der Arbeitsstelle für kulturwissenschaftliche Forschungen, Engi.