Im Benn-Jahr 2006, im Jahr des 120. Geburtstages und des 50. Todestages stellten führende Benn-Forscher die Frage nach der Modernität des heute noch wirkungsmächtigen Autors.Gottfried Benn bezeichnete sich selbst als »modernen Lyriker expressionistischer Herkunft«. Die Autoren des Sammelbandes unternehmen eine Neubewertung von Benns Modernität im Hinblick auf sein Selbstverständnis, sein Verhältnis zur deutschen und zur internationalen Moderne, seine Wirkung in der Nachkriegszeit und seine Bedeutung für die Postmoderne.Aus dem Inhalt:Thomas Anz: Benns Bekenntnisse zur expressionistischen Moderne und zum NationalsozialismusCarsten Dutt: Zur Reflexion des poetischen Exotismus in Gottfried Benns Gedicht »Ostafrika«Thomas Ehrsam: »Immer zwischen schon und noch -« Finalität als Strukturprinzip in der Lyrik Gottfried BennsWolfgang Emmerich: Benns bacchische Epiphanien und ihr DementiMarcus Hahn: Das anti-darwinistische Ich: Gottfried Benn und die Biologie 1919Holger Hof: »Zur Liebe kann man niemanden zwingen«. Zum Briefwechsel Gottfried Benns mit Astrid ClaesMichaela Kopp-Marx: Die Wirklichkeit des Meeres. Gottfried Benns DualismenDieter Lamping: Benn, Marinetti, Auden - Eine Konstellation der ModerneDirk von Petersdorff: Benn in der Bundesrepublik. Zum späten WerkFriederike Reents: Nur zwei Dinge - Zur Doppelsichtigkeit des modernen lyrischen Ichs
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