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'Die schwarze Spinne' ist ein romantischer Nachtmahr, der schwärzestes Grauen in eine fröhliche ländliche Kindstaufe einbettet. Ein wildes Weib verbündet sich mit dem Teufel, wofür sie und ihre Nachkommen einen furchtbaren Preis bezahlen müssen ...In der zweiten Erzählung verdingt sich die stolze Jungfer 'Elsi', deren ehemals reicher Vater Schande über die Familie gebracht hat, in der Fremde als schlichte Bauernmagd. Die Werbung eines angesehenen Mannes wagt sie nicht anzunehmen, um ihre Herkunft nicht offenbaren zu müssen...'Kurt von Koppigen' ist eine trutzige Raubritter-Mär, in der Gotthelf…mehr

Produktbeschreibung
'Die schwarze Spinne' ist ein romantischer Nachtmahr, der schwärzestes Grauen in eine fröhliche ländliche Kindstaufe einbettet. Ein wildes Weib verbündet sich mit dem Teufel, wofür sie und ihre Nachkommen einen furchtbaren Preis bezahlen müssen ...In der zweiten Erzählung verdingt sich die stolze Jungfer 'Elsi', deren ehemals reicher Vater Schande über die Familie gebracht hat, in der Fremde als schlichte Bauernmagd. Die Werbung eines angesehenen Mannes wagt sie nicht anzunehmen, um ihre Herkunft nicht offenbaren zu müssen...'Kurt von Koppigen' ist eine trutzige Raubritter-Mär, in der Gotthelf einen Kübel bissigen Humors über seinen tumben Helden und dessen Umkreis ausleert.Drei Juwelen Gotthelfscher Erfindungskraft, die den ganzen Reichtum seiner schöpferischen Phantasie offenbaren.
Autorenporträt
Geboren am 4.10.1797 in Murten, gestorben am 22.10.1854 in Lützelflüh (Bern), dort begraben auf dem Kirchhof. Albert Bitzius studierte Theologie, wurde Vikar und schließlich Pfarrer in Lützelflüh. Seinem Engagement als Liberaler wurde mit der neuen Verfassung ein Ende gesetzt: Geistlichen wurde politische Betätigung verboten. Mit 40 begann er erste Erzählungen zu schreiben. 1845 war Bitzius als Schulkommissär untragbar geworden und verlor sein Amt: Er wurde zusehends konservativer, kritischer, unbequemer, seine Traktate und Erzählungen wurden düsterer und satirischer. Den Namen Gotthelf hat Bitzius von der Erzählerfigur seines ersten, autobiographischen Romans 'Der Bauernspiegel' entlehnt. Er bevölkerte seine Romane mit den Menschen, die ihn umgaben, der ländlichen Mittel- und Unterschicht. In Deutschland erfuhr Gotthelf Annerkennung, mehr jedenfalls als in der Schweiz. Als er 58jährig starb, meldete dies der freisinnige 'Patriot' in zwei Sätzen, die 'Berner Zeitung' mit keinem Wo

rt. Jahrzehnte später wurde Gotthelf zum Patrioten umgedeutet.