Gotthold Ephraim Lessing gilt als der mustergültige Vertreter der Aufklärung in Deutschland. Der überzeugte Toleranzdenker, der mit "Nathan der Weise" und "Minna von Barnhelm" Theatergeschichte schrieb, legte zudem eine tiefe Skepsis bei der Suche nach letzten Gewissheiten an den Tag und scheute vor scharfen Auseinandersetzungen nicht zurück. Neben Leben und Werk beleuchtet Friedrich Vollhardt auch das Netz der Gesprächspartner und Freunde Lessings sowie die Strategien, mit denen er seine Gegner vor einem aufmerksamen Publikum höchst wirkungsvoll sezierte.
»Vollhardt denkt Lessing in erfrischenderweise einmal nicht in die Moderne hinein, sondern von seinen frühneuzeitlichen Wurzeln her.« (Bernhard Walcher, literaturkritik.de, März 2019) »Klassik-Freunden nur zu empfehlen.« (Karl Krendl, bn Bibliotheksnachrichten 2019/1) »(Vollhardts) Werkbiographie Lessings ist (...) für alle Leserinnen und Leser ein Gewinn, die eine aktuelle, ausgesprochen kluge und - im Sinne Lessings - 'witzige' Biographie lesen wollen.« (Kai Bremer, Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge XXX (2020)) »Der 'neue Lessing' von Friedrich Vollhardt wird ohne Zweifel für die kommenden Jahre das Standardwerk für das Studium des Aufklärers und die Forschung darstellen.« (Michael Maurer, Zeitschrift für Historische Forschung 46 (2019) 4) »Als besonders wichtig erweisen sich die naturrechtlichen und theologischen Bezüge sowie die situative Einbettung der Werke in die wechselnden Kommunikationsbedingungen ihrer Zeit.« (Steffen Martus, Germanistik, Band 61 Heft 3-4 (2020))