Produktdetails
- Verlag: Delius Klasing
- Seitenzahl: 272
- Abmessung: 280mm
- Gewicht: 1416g
- ISBN-13: 9783768812108
- Artikelnr.: 08545038
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.07.2000Bücher
Gottlieb Daimler. Fabriken, Banken und Motoren. Von Harry Niemann. Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 272 Seiten, 244 Abbildungen, 49,80 Mark. Daimlers, des Autopioniers Todestag jährte sich vor kurzem zum hundertsten Mal. Nicht dass es an Büchern über den Mann gefehlt hätte, der als Erster die weit reichenden Möglichkeiten des Verbrennungsmotors erkannt und genutzt hat. Aber eine Biografie aus moderner Sicht und mit dem Erkenntnisstand von 2000 hat ihren berechtigten Platz, vor allem wenn sie einen kompetenten Autor hat: Niemann, Leiter des Daimler-Chrysler-Konzernarchivs und unseren Lesern als freier Mitarbeiter von "Technik und Motor" bekannt, hat seine Möglichkeiten genutzt und dem Thema Gottlieb Daimler neue, durchaus auch kritische Seiten abgewonnen. Der berufsmäßige Historiker outet sich zwar mit Breitseiten von Fußnoten an jedem Kapitelschluss, doch das stört den Normalleser kaum beim Durchwandern des reich bebilderten Bands mit seinem flotten Layout. Das Buch geht besonders auch auf die schwierigen Jahre des Titelhelden nach 1890 ein, als ihm sein Einfluss auf die Daimler-Motoren-Gesellschaft vorübergehend entzogen wurde, und zeichnet die persönlichen Verbindungen nach, die er sich erfolgreich in vielen Ländern geschaffen hatte. Ein hübsches Dessert sind die Auszüge aus dem Tagebuch, das Daimlers zweite Frau Lina auf der gemeinsamen Amerika-Reise des Ehepaars 1893 geschrieben hatte: Eine Schwäbin schildert darin ihre Eindrücke von der Neuen Welt, gerade so, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. (Li.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Gottlieb Daimler. Fabriken, Banken und Motoren. Von Harry Niemann. Delius Klasing Verlag, Bielefeld, 272 Seiten, 244 Abbildungen, 49,80 Mark. Daimlers, des Autopioniers Todestag jährte sich vor kurzem zum hundertsten Mal. Nicht dass es an Büchern über den Mann gefehlt hätte, der als Erster die weit reichenden Möglichkeiten des Verbrennungsmotors erkannt und genutzt hat. Aber eine Biografie aus moderner Sicht und mit dem Erkenntnisstand von 2000 hat ihren berechtigten Platz, vor allem wenn sie einen kompetenten Autor hat: Niemann, Leiter des Daimler-Chrysler-Konzernarchivs und unseren Lesern als freier Mitarbeiter von "Technik und Motor" bekannt, hat seine Möglichkeiten genutzt und dem Thema Gottlieb Daimler neue, durchaus auch kritische Seiten abgewonnen. Der berufsmäßige Historiker outet sich zwar mit Breitseiten von Fußnoten an jedem Kapitelschluss, doch das stört den Normalleser kaum beim Durchwandern des reich bebilderten Bands mit seinem flotten Layout. Das Buch geht besonders auch auf die schwierigen Jahre des Titelhelden nach 1890 ein, als ihm sein Einfluss auf die Daimler-Motoren-Gesellschaft vorübergehend entzogen wurde, und zeichnet die persönlichen Verbindungen nach, die er sich erfolgreich in vielen Ländern geschaffen hatte. Ein hübsches Dessert sind die Auszüge aus dem Tagebuch, das Daimlers zweite Frau Lina auf der gemeinsamen Amerika-Reise des Ehepaars 1893 geschrieben hatte: Eine Schwäbin schildert darin ihre Eindrücke von der Neuen Welt, gerade so, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. (Li.)
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