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Die in Frankreich gegen Ende des 17. Jahrhunderts wiederbelebte Debatte um den Vorrang von Antike oder Moderne ist auch in Deutschland rezipiert worden. Die Arbeit unternimmt den Versuch, die Denkmodelle und Argumentationsfiguren dieses Epochenvergleichs in zeitgenössischen Vorreden, Poetiken und akademischen Abhandlungen nachzuweisen und seine Bedeutung für die poetologischen Überlegungen bis hin zu Herder aufzudecken. Zunächst erfolgt dabei eine Rekonstruktion der möglichen Positionen; anschließend werden widersprüchlich scheinende Bestimmungen und Wertmaßstäbe in den Schriften Gottscheds…mehr

Produktbeschreibung
Die in Frankreich gegen Ende des 17. Jahrhunderts wiederbelebte Debatte um den Vorrang von Antike oder Moderne ist auch in Deutschland rezipiert worden. Die Arbeit unternimmt den Versuch, die Denkmodelle und Argumentationsfiguren dieses Epochenvergleichs in zeitgenössischen Vorreden, Poetiken und akademischen Abhandlungen nachzuweisen und seine Bedeutung für die poetologischen Überlegungen bis hin zu Herder aufzudecken. Zunächst erfolgt dabei eine Rekonstruktion der möglichen Positionen; anschließend werden widersprüchlich scheinende Bestimmungen und Wertmaßstäbe in den Schriften Gottscheds als Belege für ein Denken in Kategorien der Querelle gedeutet. Ziel der Untersuchung ist es, zu einer genaueren Bestimmung von "Traditionalität" und "Modernität" innerhalb der dichtungstheoretischen Diskussion der Frühaufklärung beizutragen.
Rezensionen
"Mit ihrer Fragestellung füllt die Arbeit ohne Zweifel eine Forschungslücke aus, die von den Abhandlungen zur Entwicklung der Poetik in Deutschland (und der Schweiz) offengelassen wurde." (Rainer Baasner, Lessing Yearbook)