»Vergesst Foucault!« - so lautete die provokante Aufforderung Jean Baudrillards Ende der 1970er Jahre. Ein Vierteljahrhundert später ist die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Werk des französischen Historikers und Philosophen intensiver denn je. Zwei Konzepte haben in den vergangenen Jahren die Rezeption in besonderer Weise geprägt: Gouvernementalität und Biopolitik.
Der vorliegende Band erkundet die gegenwartsdiagnostische Reichweite und die soziologische Relevanz der beiden Konzepte. Er zeichnet ihre Entstehungskontexte und Bedeutungsdimensionen nach und diskutiert Perspektiven und Probleme der aktuellen Rezeption. Das Ergebnis ist eine theoretische Weiterentwicklung der Machtanalytik, die sich auf empirische Forschungsfragen bezieht und ihr gesellschaftskritisches Potenzial aufzeigt.
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Der vorliegende Band erkundet die gegenwartsdiagnostische Reichweite und die soziologische Relevanz der beiden Konzepte. Er zeichnet ihre Entstehungskontexte und Bedeutungsdimensionen nach und diskutiert Perspektiven und Probleme der aktuellen Rezeption. Das Ergebnis ist eine theoretische Weiterentwicklung der Machtanalytik, die sich auf empirische Forschungsfragen bezieht und ihr gesellschaftskritisches Potenzial aufzeigt.
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