Inzwischen werden wegweisende Erkenntnisse vorwiegend von wissenschaftlichen Kooperationen erzielt. Gerade bei größeren Forschungsverbünden entsteht dabei eine Fülle regelungsbedürftiger Fragestellungen, die mangels geeigneter Rechtsform oft einen hohen Planungsaufwand erfordern. Gegenstand dieses Bandes ist daher die Entwicklung der Governance-Struktur einer solchen Rechtsform, welche die spezifischen Bedürfnisse und Problemlagen wissenschaftlicher Kooperationen berücksichtigt und in einen Ausgleich zueinander bringt, gerade auch hinsichtlich solcher Verbünde, an denen wirtschaftliche Unternehmen beteiligt sind. Dabei sind die Wahrung der Handlungsfreiheit der Forscher und die Aufrechterhaltung des Einflusses und der Erkennbarkeit der Trägereinrichtungen die grundlegenden Zielrichtungen.