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Wie kam es, dass um 1800 selbst Könige, Zaren und nordamerikanische Präsidenten ihre letzte Ruhestätte in ihren Gartenanlagenerrichten ließen? Welche Faktoren bewirkten, dass die alte Verbindung von Grab und Garten nun im Zuge neuzeitlicher Antike-Transformation revitalisiert werden konnte? Seit der Herausbildung des sogenannten Englischen Gartens im 18. Jahrhundert gehört das Grab- und Erinnerungsmal in landschaftlicher Inszenierung zu seinen markantesten Bestandteilen. Die Beiträge des Bandes fragen nach den Ursachen und Voraussetzungen dieses Phänomens und analysieren berühmte Beispiele…mehr

Produktbeschreibung
Wie kam es, dass um 1800 selbst Könige, Zaren und nordamerikanische Präsidenten ihre letzte Ruhestätte in ihren Gartenanlagenerrichten ließen? Welche Faktoren bewirkten, dass die alte Verbindung von Grab und Garten nun im Zuge neuzeitlicher Antike-Transformation revitalisiert werden konnte? Seit der Herausbildung des sogenannten Englischen Gartens im 18. Jahrhundert gehört das Grab- und Erinnerungsmal in landschaftlicher Inszenierung zu seinen markantesten Bestandteilen. Die Beiträge des Bandes fragen nach den Ursachen und Voraussetzungen dieses Phänomens und analysieren berühmte Beispiele einer solchen arkadischen Erinnerungskultur. Dem Band liegt die CD "Grab und Memoria - Musikalische Memoria in der frühen Neuzeit" bei.
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Autorenporträt
Michael Niedermeier studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Germanistik, Anglistik und Pädagogik und wurde dort 1983 promoviert. An der Technischen Universität Berlin habilitierte er sich über Erinnerungslandschaften und Geheimwissen. Seit 2000 leitet er die Forschungsstelle "Goethe-Wörterbuch" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er lehrt als Privatdozent an der TU Berlin und ist Vorstandsmitglied der Pückler-Gesellschaft.