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Der Band vereinigt acht kleine Texte (einer davon unveröffentlicht), die Jean- François Lyotard für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften geschrieben hat. Hinzu kommt das bisher unveröffentlichte Manuskript eines Vortrages ("Der philosophische Gang"), den Lyotard im Oktober 1984 in Nantes gehalten hat.Jean-François Lyotard versucht, in ähnlicher Weise, wie es auch Michel Foucault getan hat, Antworten auf die Fragen nach dem Status, der Rolle und der Funktion des Intellektuellen zu finden. Wie Foucault geht auch Lyotard davon aus, dass sich der Intellektuelle heute nicht mehr mit…mehr

Produktbeschreibung
Der Band vereinigt acht kleine Texte (einer davon unveröffentlicht), die Jean- François Lyotard für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften geschrieben hat. Hinzu kommt das bisher unveröffentlichte Manuskript eines Vortrages ("Der philosophische Gang"), den Lyotard im Oktober 1984 in Nantes gehalten hat.Jean-François Lyotard versucht, in ähnlicher Weise, wie es auch Michel Foucault getan hat, Antworten auf die Fragen nach dem Status, der Rolle und der Funktion des Intellektuellen zu finden. Wie Foucault geht auch Lyotard davon aus, dass sich der Intellektuelle heute nicht mehr mit universellen Subjekten identifizieren kann. Anders als viele kritische Intellektuelle in Deutschland sieht Lyotard den Zerfall der Idee der Universalität aber nicht als Katastrophe an, sondern als eine Möglichkeit, sich von der Obsession der Totalität zu befreien und endlich zu einem neuen Selbstverständnis kritischer Intelligenz zu kommen.Im letzten Text setzt sich Lyotard mit der "Lektion in Sachen Progressismus" auseinander, die Habermas den französischen Philosophen glaubte erteilen zu müssen. Mit diesen Texten erweitert Jean-Francois Lyotard seine Überlegungen zur Postmoderne um eine politische Dimension und stellt klar, dass der angebliche Neokonservatismus der französischen Philosophen eine Erfindung deutscher Theoretiker ist, die um ihr Kritikmonopol bangen.