Sehr detailliert, viele Tipps und Adressen, auch Ausflugstipps
Sieben Jahre nachdem Rupperti erstmals diesen Führer herausgebracht hatte, hat sie den Inhalt überarbeitet, aktualisiert und das Büchlein mit 188 Seiten, aber sehr handlich in schmalem Format, neu aufgelegt. Zwei Dinge haben sich in
der Neuausgabe stark verändert: die optische Gestaltung des Textes wurde verbessert und das Glossar…mehrSehr detailliert, viele Tipps und Adressen, auch Ausflugstipps
Sieben Jahre nachdem Rupperti erstmals diesen Führer herausgebracht hatte, hat sie den Inhalt überarbeitet, aktualisiert und das Büchlein mit 188 Seiten, aber sehr handlich in schmalem Format, neu aufgelegt. Zwei Dinge haben sich in der Neuausgabe stark verändert: die optische Gestaltung des Textes wurde verbessert und das Glossar für Fisch & Co ausgeweitet.
Zunächst widmet sich Rupperti ausgiebig der Geschichte der Stadt, beschreibt die wirklich sehenswerten Kirchen der Altstadt und unternimmt einen Spaziergang durch die Stadtviertel. Bei der Beschreibung der Strände erfährt der Leser, dass zur Hochsaison 2013 drei Liegestühle und ein Sonnenschein in der ersten Reihe Euro 45,50 kosteten. Pro Tag. Und dass Grado zwei Hundestrände hat. Bei den Veranstaltungen im Jahreslauf hat sie ein schönes Bild einer im Hafen schwimmenden Krippe eingefügt. Die Bilder sind auch in dieser Ausgabe wieder von Marion und Martin Assam. Elf Nächtigungs- und von mir nicht gezählte Restaurant- und Bartipps folgen, nicht ohne ein eigenes Kapitel über die Gradeser Küche.
Golfen, Reiten, Ausflüge in der näheren und etwas weiteren Umgebung, sehr zu empfehlen wäre da eine Fahrt zur Wallfahrtsinsel San Barbana. Aquileia „kennt man ja“, trotzdem beschreibt Rupperti den Ort und bietet Restauranttipps. An Palmanova fahren Sie wahrscheinlich vorbei. Sollten Sie aber nicht. Rupperti schreibt, warum. Wahre Freunde der Fischgerichte, die auch außerhalb von Grado Fischerlebnisse suchen, empfiehlt Rupperti (und ich) Marano Lagunare. Ein Kleinod in Richtung Monfalcone ist das Naturschutzgebiet “Foce dell’Isonzo“, wo es die weißen Camargue- Pferde gibt, wilde Pferde. Einzig, ihr Ausdruck „Birdwatcher“ bei diesem Kapitel gefällt mir nicht so gut. Vogelbeobachter oder der italienische Begriff wären angebrachter gewesen. Schloss Duino, der Collio und die Villa Manin – Rupperti bietet wirklich viele Ausflugtipps.
Auch diese Neuauflage ist wieder eine gelungene Präsentation einer netten Stadt, die zu jeder Jahreszeit ihren Reiz hat. Evelyn Rupperti macht wieder Lust auf eine Reise dorthin.