Im bisherigen Englischunterricht der Primarstufe wird die Grammatik weitgehend gemieden - in der Fehlannahme, acht- bis zehnjährige Kinder könnten noch keine grammatischen Strukturen verarbeiten. Dies ist unbegründet, und die damit einhergehende Nichtberücksichtigung der Grammatik führt zu erheblichen Lerndefiziten, wie u.a. Ergebnisse aus Spracherwerbsforschung, Lern- und Entwicklungspsychologie sowie Fachdidaktik belegen. Jene Forschungsergebnisse aufgreifend veranschaulichen die vorliegenden Unterrichtsvorschläge, wie ein kindgemäßer, handlungsorientierter Unterricht und ein gleichzeitiges Grammatiklernen zu einer sprachlichen Produktivität und zu Lernergebnissen führen, die mit den bisherigen Konzepten nicht erreichbar sind.