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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: keine, freier Aufsatz, Universität Stuttgart, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte versuchen im folgenden Aufsatz zwei verschiedene Aspekte der Linguistik in einen Zusammenhang zu bringen. Dabei handelt es sich einmal um die Grammatikalisierung. Zum zweiten werden Modalpartikeln behandelt. Es ist nun zu untersuchen, ob - und wenn ja inwieweit - die deutschen Modalpartikeln einen Grammatikalisierungsprozess durchlaufen haben oder ob sie eventuell sogar als…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: keine, freier Aufsatz, Universität Stuttgart, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte versuchen im folgenden Aufsatz zwei verschiedene Aspekte der Linguistik in einen Zusammenhang zu bringen. Dabei handelt es sich einmal um die Grammatikalisierung. Zum zweiten werden Modalpartikeln behandelt. Es ist nun zu untersuchen, ob - und wenn ja inwieweit - die deutschen Modalpartikeln einen Grammatikalisierungsprozess durchlaufen haben oder ob sie eventuell sogar als Resultat eines Grammatikalisierungsprozesses zu verstehen sind. Bei der Behandlung des Phänomens der Grammatikalisierung wurde hauptsächlich auf Gabriele Diewalds Grammatikalisierung, Eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen zurückgegriffen. Die Gesamtdarstellungsweise und das methodische Vorgehen in der Abhandlung schienen mir plausibel und sinnvoll zu sein. Das Buch sollte dem neueren Forschungsstand entsprechen.Die Modalpartikeln als solche wurden in Anlehnung an Jörg Meibauers Modaler Kontrast und konzeptuelle Verschiebung und Maria Thurmairs Modalpartikeln und ihre Kombination beschrieben. Beide Bücher gehören bereits heute zu den Standardwerken der einschlägigen Literatur über Modalpartikeln. Bei der Untersuchung der Grammatikalisierung von Modalpartikeln wurde hauptsächlich auf den Aufsatz von Werner Abraham The grammaticalization of German modal particles und die bereits erwähnte Einführung von Gabriele Diewald Bezug genommen. Komplementär dazu mussten verschiedene etymologische Wörterbücher eingesehen werden, um teilweise die Bedeutungsveränderungen der Wörter eigenständig nachvollziehen zu können.Um eine möglichst sinnvolle Gliederung des Aufsatzes zu erreichen, wurde zunächst allgemein das Thema der Grammatikalisierung dargestellt. Als nächster Schritt wurden dann die Modalpartikeln als solche untersucht. Im dritten Abschnitt wurde konkret die Grammatikalisierung einiger ausgewählter Modalpartikeln bearbeitet. In Anbetracht der Tatsache aber, dass sowohl das Thema der Grammatikalisierung, als auch das Thema der Modalpartikeln an sich sehr schwierig und sehr schwer zugänglich sind, schien mir eine jeweilige Einführung und Klärung der Themenblöcke als unabdingbar notwendig. Dies unter dem Aspekt meines besseren Verständnisses des gesamten Themas. Bei allen drei Themenblöcken mussten thematische Reduktionen in Kauf genommen werden. In einem Aufsatz dieses Umfangs kann es nur darum gehen zu versuchen, anhand einiger Teilaspekte der Themen die Gesamtthematik erahnen zu lassen. Es ist also nicht möglich, alles zu jedem der Teilgebiete zu sagen.
Autorenporträt
Dr. Stefan Schweizer: Studium der Politikwissenschaft und Germanistik von 1994 bis 2001 an den Universitäten Tübingen und Stuttgart. Von 2001 bis 2002 Erstellung der Dissertation Politische Steuerung selbstorganisierter Netzwerke. Autor zahlreicher Publikationen in den Bereichen Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsgeschichte, Literatur- und Kulturwissenschaften. Tätigkeit als Studienrat und Lehrbeauftragter am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart (BS) im Fach Geschichte/Gemeinschaftskunde und Koordinierungstätigkeiten im Bereich Wissensmanagement (Praxissemester). Lehrbeauftragter am Institut für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft der Universität Stuttgart.