Ein kleines Dorf in Lothringen, für die Ferienkinder zur Welt hin offen durch die Persönlichkeit der Großmutter, für die Grenzen - Staatsgrenzen ebenso wie Sprachgrenzen - belanglos waren. Sie überwand diese Grenzen.
Diese Grand-mere hat nicht mehr erlebt, dass zwischen Frankreich und Deutschland ein Freundschaftsvertrag unterzeichnet wurde, den sie begrüßt hätte. Sie, die europäisch denkende Lothringerin mit ihrer Weltoffenheit, hätte sich auch über das Zusammenwachsen der europäischen Länder gefreut. Sie, die ein Leben lang unter Grenzen zu leiden gehabt hatte, hätte mit Erleichterung aufgenommen, dass diese Grenzen aufgehoben wurden; vor allem diese Rheingrenze, die in ihrer Familie eine so schmerzliche Trennungslinie bedeutete. Ihre Offenheit, ihre grenzüberschreitende Haltung und ihre pazifistische Einstellung aber hat sie an ihre Kinder und an ihre Enkel weitergegeben.
Diese Grand-mere hat nicht mehr erlebt, dass zwischen Frankreich und Deutschland ein Freundschaftsvertrag unterzeichnet wurde, den sie begrüßt hätte. Sie, die europäisch denkende Lothringerin mit ihrer Weltoffenheit, hätte sich auch über das Zusammenwachsen der europäischen Länder gefreut. Sie, die ein Leben lang unter Grenzen zu leiden gehabt hatte, hätte mit Erleichterung aufgenommen, dass diese Grenzen aufgehoben wurden; vor allem diese Rheingrenze, die in ihrer Familie eine so schmerzliche Trennungslinie bedeutete. Ihre Offenheit, ihre grenzüberschreitende Haltung und ihre pazifistische Einstellung aber hat sie an ihre Kinder und an ihre Enkel weitergegeben.