Der Sukari-Granitpluton liegt in der südlichen zentralen Ostwüste Ägyptens und gilt als eines der besten Beispiele für goldhaltige Granite im Arabischen Nubischen Schild (ANS). Er besteht aus grob- bis mittelkörnigem Alkalifeldspatgranit, Syenogranit und Monzogranit, die in vulkanisch-sedimentäre Abfolgen und Metagabbro-Diorit-Komplexe eingebettet sind. Geochemisch gesehen sind diese Granitoide metallhaltig bis peraluminös. Darüber hinaus weisen sie ausgeprägte LREE-angereicherte Muster und negative Eu-Anomalien auf, die auf eine Plagioklasfraktionierung hindeuten. Die Gesteine sind typisch für Plattengranite, die in einem spannungsreichen Umfeld entstanden sind. Sie gehören zu den Ferroan/A-Typ-Graniten, insbesondere zum A2-Typ, was auf eine postkollisionale Umgebung hindeutet. Ihr hoher SiO2-, Al2O3- und niedriger MgO-Gehalt sowie das niedrige Ce/Pb-Verhältnis deuten darauf hin, dass sie aus einer schmelzenden Kruste stammen. Die kinematischen Indikatoren werden durch Mylonite,Quarzfische und Augendstrukturen dargestellt. Die Mineralisierung im Sukari-Gebiet wurde in Form von Quarzadern, Stockworks und brekziösen Adern gefunden.