Die vorliegende Studie befasst sich mit den sogenannten Adoleszenzcomics, eine in der deutschsprachigen Comiclandschaft neuartige Gattung. Seit Beginn des neuen Jahrtausends entwirft eine Generation junger deutschsprachiger ZeichnerInnen innovative Bild-Text-Narrative. Fast alle diese Arbeiten befassen sich mit dem Thema Adoleszenz und zeichnen sich durch avancierte visuelle Erzählstrukturen aus. Der Autor untersucht erstmals die historische Entwicklung des graphischen Erzählens von Adoleszenz. In grundlegenden Einzelanalysen unterzieht er außerdem bedeutende Vertreter dieser neuen Gattung einem close-reading. Dafür entwirft er ein bildnarratologisches Instrumentarium, mit welchem die erzählerischen Eigenheiten beschrieben und analysiert werden.
«Giesas material- und kenntnisreiche Studie überzeugt insgesamt durch eine schlüssige Argumentationslinie, durch klar gegliederte Kapitel mit Ausführungen zur methodischen Vorgehensweise und abschließenden Resümees sowie durch einen verständlichen Schreibstil.»
(Michael Staiger, Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteratur-Forschung 2017)
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(Michael Staiger, Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteratur-Forschung 2017)
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