Alles fängt mit einer bleiernen Müdigkeit an. Doch Lilli hat keine Zeit, müde zu sein. Seit sie denken kann, muss sie sich mehr anstrengen als andere. Zu Hause, weil sie und ihre Mutter zu zweit zurechtkommen müssen. In Freundschaften, weil sie nie so richtig dazugehört. In der Schule, weil sie immer die Zahlen verdreht. Jetzt, wo Lilli kurz vor der Matura steht, kann sie ihre Müdigkeit nur ignorieren. Bis zum Zusammenbruch. Lillis Herz, stellt sich heraus, schlägt nicht schnell genug, sie benötigt einen Herzschrittmacher. Bislang hatten Lillis Probleme alle mit dem Leben zu tun. Plötzlich muss sie ums Überleben kämpfen ... Als reichte das nicht, trennt sich kurz vor der Operation ihr Freund von ihr. Und ein gebrochenes Herz kann auch ein Herzschrittmacher nicht heilen.
Ein ergreifender Debütroman voller Humor über eine junge Frau, die, während sie gerade erst ins Leben findet, dem Tod ins Auge blicken muss. Und die sich härter und früher als die meisten Menschen mit der Frage konfrontiert sieht, was am Ende wirklich zählt.
Ein ergreifender Debütroman voller Humor über eine junge Frau, die, während sie gerade erst ins Leben findet, dem Tod ins Auge blicken muss. Und die sich härter und früher als die meisten Menschen mit der Frage konfrontiert sieht, was am Ende wirklich zählt.
»[Lilli Polanskys] Geschichte ist eine vom Uberleben. Sie ist wütend und traurig. Und trotz all der Schwere an manchen Stellen dieses Romans lustig - auch wenn einem das Lachen manchmal im Hals stecken bleibt.« Leonie Bellina / Münchner Merkur
»[...] Lilli Polansky hat [...] beim Schreiben alles richtig gemacht. [...] Beeindruckend, wie sehr sie sich dabei dem Kern ihrer Persönlichkeit nähert, ohne auf dieser Suche zu Worthülsen oder Klischees zu greifen [...]« APA
»Es ist eine junge Literatur, die lebensklug, schön, humorvoll, beängstigend und ergreifend ist. Der Roman erinnert an die Werke von Caroline Wahl, nicht nur durch das Spiel mit Zahlen, sondern durch die Lebenssuche und die enorme Kraft.« Hauke Harder / Leseschatz
»Lilli Polansky hat nicht nur ihre Krankengeschichte aufgeschrieben, sondern auch das Werden einer Schriftstellerin. [...] Hier hat man ein wunderbares Buch, zu dem man nur gratulieren kann.« Linda Stift / Spectrum
»Lilli Polansky beschreibt in Gratulieren müsst ihr mir nicht ihren siegreichen Kampf gegen körperliches und seelisches Leid.« Konrad Holzner / Buchkultur
»Lilli Polansky ist mit Gratulieren müsst ihr mir nicht ein eindringliches Debüt gelungen [...] mit immer wieder glitzernden Sätzen und voller Nacherlebbarkeit - sowie einer auch mitschwingenden Kritik am Gesundheitswesen.« Martina Bauer / Radio fm4
»[...] Lilli Polansky hat [...] beim Schreiben alles richtig gemacht. [...] Beeindruckend, wie sehr sie sich dabei dem Kern ihrer Persönlichkeit nähert, ohne auf dieser Suche zu Worthülsen oder Klischees zu greifen [...]« APA
»Es ist eine junge Literatur, die lebensklug, schön, humorvoll, beängstigend und ergreifend ist. Der Roman erinnert an die Werke von Caroline Wahl, nicht nur durch das Spiel mit Zahlen, sondern durch die Lebenssuche und die enorme Kraft.« Hauke Harder / Leseschatz
»Lilli Polansky hat nicht nur ihre Krankengeschichte aufgeschrieben, sondern auch das Werden einer Schriftstellerin. [...] Hier hat man ein wunderbares Buch, zu dem man nur gratulieren kann.« Linda Stift / Spectrum
»Lilli Polansky beschreibt in Gratulieren müsst ihr mir nicht ihren siegreichen Kampf gegen körperliches und seelisches Leid.« Konrad Holzner / Buchkultur
»Lilli Polansky ist mit Gratulieren müsst ihr mir nicht ein eindringliches Debüt gelungen [...] mit immer wieder glitzernden Sätzen und voller Nacherlebbarkeit - sowie einer auch mitschwingenden Kritik am Gesundheitswesen.« Martina Bauer / Radio fm4
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rundum glücklich macht Lilli Polanskys Debütroman Rezensentin Antje Allroggen nicht. Dennoch ist das ein streckenweise eindrückliches Buch, lesen wir, das eng angelehnt ist an die Krankheitsgeschichte der Autorin. Nicht zuletzt heißt die Hauptfigur ebenfalls Lilli, und sie erfährt im Alter von 20 Jahren, dass sie einen Herzschrittmacher benötigt, was ihr bis dahin in vergleichsweise normalen Bahnen verlaufendes Leben durcheinander wirbelt. Mit dem Thema Entfremdung vom eigenen Körper dockt das Buch an gefragte Themen der Gegenwartsliteratur an, wobei Allroggen es spannend findet, dass die Hauptfigur hier sehr jung ist, und zwar gelegentlich auch etwa von Selbstmordgedanken heimgesucht wird, vor allem aber auch mit Vereinsamung und den Schönheitsidealen ihrer Generation kämpft. Leider bleiben viele Nebenfiguren Schablonen, ärgert sich die Rezensentin, die zudem die eher simple Metaphorik kritisiert und auch mit dem aufgepfropften Empowerment-Happyend nichts anfangen kann. Insgesamt schildert Allroggen das Buch als einen Debütroman mit vielen Schwächen, aber einem durchaus lesenswerten Kern.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH