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Bernhard Thonhofer untersucht das Grazer Straßenleben zu Kriegsbeginn 1914 und wie sich in weiterer Folge der Burgfrieden gestaltete. Dadurch wird der Transformationsprozess von einer fragmentiert militarisierten Gesellschaft im Frieden hin zu einer Gesellschaft im Krieg in seiner Ungleichzeitigkeit und Unstimmigkeit, aber auch in seinen Konturen nachgezeichnet. Diese "Einheit" auf der Straße war aber bereits von Anfang an voller Brüche und Widersprüche. Die Grazer Bevölkerung transformierte sich nämlich nicht zu einer monolithischen "Kriegsgemeinschaft", die frei von politischen, nationalen,…mehr

Produktbeschreibung
Bernhard Thonhofer untersucht das Grazer Straßenleben zu Kriegsbeginn 1914 und wie sich in weiterer Folge der Burgfrieden gestaltete. Dadurch wird der Transformationsprozess von einer fragmentiert militarisierten Gesellschaft im Frieden hin zu einer Gesellschaft im Krieg in seiner Ungleichzeitigkeit und Unstimmigkeit, aber auch in seinen Konturen nachgezeichnet. Diese "Einheit" auf der Straße war aber bereits von Anfang an voller Brüche und Widersprüche. Die Grazer Bevölkerung transformierte sich nämlich nicht zu einer monolithischen "Kriegsgemeinschaft", die frei von politischen, nationalen, konfessionellen oder geschlechterrollenbezogenen Konflikten wäre. Vielmehr beschädigte der vierjährige "Volkskrieg" das Zusammenleben in Graz.
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Autorenporträt
Bernhard Thonhofer, Mitarbeiter der Historikerkanzlei Graz, promovierte 2016 an der Karl-Franzens-Universität Graz in den Fächern »Zeitgeschichte« und »Gender Studies».

Helmut Konrad ist em.. Univ.-Prof. für Allgemeine Zeitgeschichte an der Universität Graz, Altrektor, Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultät 2011 bis 2014. Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Arbeitergeschichte, Nationale Fragen und Identität und die Strukturen von Wissenschaft und Forschung.