From the author of "Hidden Power" comes the story of the breathtaking journey of nine extraordinary men from Budapest to the New World, what they experienced along their dangerous route, and how they changed America and the world. Illustrated.
Author Kati Marton follows these nine over the decades as they flee fascism and anti-Semitism, seek sanctuary in England and America, and set out to make their mark. The scientists Leo Szilard, Edward Teller, and Eugene Wigner enlist Albert Einstein to get Franklin Roosevelt to initiate the development of the atomic bomb. Along with John von Neuman, who pioneers the computer, they succeed in achieving that goal before Nazi Germany, ending the Second World War, and opening a new age.
Arthur Koestler writes the most important anti-Communist novel of the century, Darkness at Noon. Robert Capa is the first photographer ashore on D-Day. He virtually invents photojournalism and gives us some of the century's most enduring records of modern warfare. Andre Kertesz pioneers modern photojournalism, and Alexander Korda, who makes wartime propaganda films for Churchill, leaves a stark portrait of post war Europe with The Third Man, as his fellow filmmaker, Michael Curtiz, leaves us the immortal Casablanca, a call to arms and the most famous romantic film of all time. Marton brings passion and breadth to these dramatic lives as they help invent the twentieth century.
Author Kati Marton follows these nine over the decades as they flee fascism and anti-Semitism, seek sanctuary in England and America, and set out to make their mark. The scientists Leo Szilard, Edward Teller, and Eugene Wigner enlist Albert Einstein to get Franklin Roosevelt to initiate the development of the atomic bomb. Along with John von Neuman, who pioneers the computer, they succeed in achieving that goal before Nazi Germany, ending the Second World War, and opening a new age.
Arthur Koestler writes the most important anti-Communist novel of the century, Darkness at Noon. Robert Capa is the first photographer ashore on D-Day. He virtually invents photojournalism and gives us some of the century's most enduring records of modern warfare. Andre Kertesz pioneers modern photojournalism, and Alexander Korda, who makes wartime propaganda films for Churchill, leaves a stark portrait of post war Europe with The Third Man, as his fellow filmmaker, Michael Curtiz, leaves us the immortal Casablanca, a call to arms and the most famous romantic film of all time. Marton brings passion and breadth to these dramatic lives as they help invent the twentieth century.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.10.2010Warum wir die einsamsten Menschen Europas sind
Neun Ungarn verändern die Welt: Die amerikanische Journalistin Kati Marton erzählt in "Die Flucht der Genies" die fesselnde Geschichte der ungarischen Diaspora.
In den dreißig Jahren unter den Borgias hat es nur Krieg gegeben, Terror, Mord und Blut; aber dafür gab es Michelangelo, Leonardo da Vinci und die Renaissance. In der Schweiz herrschte brüderliche Liebe, fünfhundert Jahre Demokratie und Frieden. Und was haben wir davon? Die Kuckucksuhr!" Der Satz aus dem Mund eines Penicillinschmugglers hat Filmgeschichte geschrieben, und mit ihm Alexander Korda. Was der Produzent von "Der Dritte Mann" mit dem restlichen Personal der vorliegenden Sammelbiographie gemein hat? Er war Ungar, Jude, Emigrant und in den Kategorien der Erzählerin eines der wirkmächtigsten "Genies" der zwanzigsten Jahrhunderts.
Mehr als vier Jahre hat die Journalistin Kati Marton (Gattin des amerikanischen Diplomaten Richard Holbrooke) Material rund um das Schicksal neun weltberühmter Ungarn gesammelt. Fast alle wurden im liberalen Budapest der Jahrhundertwende geboren, wuchsen in assimilierten jüdischen Familien auf, erhielten ihre Ausbildung auf den besten Schulen - und machten später anderswo auf der Welt Karriere. Kati Marton, deren Eltern selbst 1957 wegen Spionageverdachts aus Budapest nach Amerika geflüchtet waren, fragte sich also: "Warum ist die Geschichte der ungarischen Diaspora noch nie erzählt worden?" Und ihre Antwort fällt persönlich aus: "Warum zurückschauen? Die Vergangenheit war ein Minenfeld."
Ein Minenfeld, das in diesem Buch, wenn auch nicht mit historischer Akkuratesse beschrieben, so doch mit Bravour skizziert ist. Marton erzählt darin die alte europäische Geschichte von Diktatur, Flucht und Deportation. Ungarn erließ 1929 das erste antisemitische Gesetz in Europa, eine Fünfprozentklausel, die den Anteil jüdischer Studenten regeln sollte. Alle neun "Genies" konnten Ungarn allerdings rechtzeitig verlassen. Den Produzenten Sándor Kellner verschlug es nach England, wo er als Sir Alexander Korda in die höchsten Kreise der britischen Gesellschaft aufstieg. Andere, wie der "Casablanca"-Regisseur Michael Curtiz, gelangten über Umwege nach Amerika. Der Fotograf Robert Capa verbrachte die Vorkriegsjahre in Paris und machte später mit Gründung der Fotoagentur "Magnum" in Amerika Karriere. Der Schriftsteller Arthur Koestler wiederum versuchte sein Glück in Palästina, empfand die hebräische Sprache aber zunehmend als ein "für modernes Denken ungeeignetes Gefäß" und wurde schließlich vom Berliner Verleger Leopold Ullstein ("der damaligen Verkörperung des fortschrittlichen und kosmopolitischen Geistes der Weimarer Republik") zurück nach Europa geholt. Der Fotograf André Kertész lebte zuerst in Paris und später wider Willen in New York.
Doch dies ist nur die Hälfte des Personals, das Marton mit untrüglichem Erzählsinn und einem Gespür für paradigmatische Anekdoten in Szene setzt. Eines schönen Sommertags im Jahr 1939 machen sich die ungarischen Physiker Leó Szilárd und Edward Teller in einem Plymouth Baujahr 1935 auf den Weg, um Albert Einstein in seinem Sommerhaus auf Long Island zu besuchen. Szilárd hatte gerade erfahren, dass es den Kollegen am Kaiser-Wilhelm-Institut geglückt war, Uran zu spalten. Da er Berlin aus seiner Studienzeit kannte, wusste er, "dass es von Hahns und Strassmanns Labor in Dahlem bis hin zu Hitlers Reichskanzlei nicht weit war". Wenig später findet Szilárd selbst heraus, wie sich aus Uran Neutronen gewinnen lassen, und verfasst einen Brief an den amerikanischen Präsidenten - eine Aufforderung an Franklin D. Roosevelt, endlich ein eigenes Atomwaffenforschungsprogramm zu lancieren, unterzeichnet vom berühmtesten Wissenschaftler und Pazifisten der Welt, von Albert Einstein.
Dass der Aufruf zur Einrichtung des Manhattan-Projekts unter der Leitung des amerikanischen Physikers Robert Oppenheimer führte und im Juni 1945 die erste Atombombe in der Wüste von New Mexico getestet wurde, ist bekannt. Die sich anschließenden Katastrophen von Hiroshima und Nagasaki gehören dagegen zum schändlichsten Bildwissen des zwanzigsten Jahrhunderts. All jenen, die bislang nur wenig mit den Einzelheiten der amerikanischen Atompolitik vertraut waren, bietet Kati Marton - immer anhand der These, ungarische Wissenschaftler seien maßgeblich am Werk gewesen - einen guten Einstieg. Kennern der Materie dürfte sie nur wenig Neues erzählen.
Die Vorgänge in der Manhattan-Gruppe waren von vorneherein von ideologischen und persönlichen Querelen begleitet. Auf der einen Seite der behäbige Leó Szilárd, der mit Hitlers Selbstmord plötzlich keinen Anlass mehr zum Abwurf der Bombe sah und stattdessen den Dosenpfirsich erfand. Auf der anderen Seite Edward Teller, der gleich im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg mit irritierendem Eifer an einer Superbombe mit dem tausendfachen Vernichtungspotential von Hiroshima arbeitete und bis zuletzt in der amerikanischen Verteidigungspolitik mitmischte. (2003 bekam er von George W. Bush die Medal of Freedom verliehen.) Der geniale Mathematiker und Vater des modernen Computers, John von Neumann, versorgte das amerikanische Militär mit Strategien zur Wahrung eines tödlichen Gleichgewichts. Eugen Wigner schließlich erhielt 1963 als Einziger der ehemaligen Manhattan-Gruppe den Physik-Nobelpreis. Eine letzte dramatische Volte erlebte das prekäre Bündnis aus Politik und Wissenschaft Mitte der fünfziger Jahre, als Edward Teller bei einer geheimen Anhörung den Patriotismus seines ehemaligen Chefs anzweifelte. Damit war Robert Oppenheimers politische Karriere beendet; die Gemeinde der Wissenschaftler jedoch stempelte Teller zum Verräter, woraufhin dieser sich wünschte, von der Nachwelt vergessen zu werden.
Kati Marton folgt nicht nur ihrer journalistischen Intuition, sondern auch ihren beredsamen Quellen, wenn sie sich dennoch an ihn erinnert. Ihr Buch schwillt förmlich zum Jahrhundertwerk, so voll ist es von Geschichten aus diesem Jahrhundert. Doch natürlich kann sie weder dem biographischen noch dem thetischen Aspekt ihres Projekts gerecht werden. Vieles, wie vor allem die Lebensgeschichten der ungarischen Künstler, wird allzu kursorisch abgehandelt und dient lediglich zur Bestätigung der Ungarn-These. Nach Gemeinsamkeiten, die über die bloße Behauptung von im Budapester Freigeist der Jahrhundertwende gründender Genialität hinausgeht, sucht man vergebens. Und so stolpert man eben manchmal auch über verklärende Sätze wie diesen: "Wie immer, wenn ihn tiefe Gefühle bewegten, nahm Kertész seine Kamera zur Hand und photographierte von seinem Balkon aus die Skyline Manhattans."
Lediglich in den Zirkeln des Manhattan-Projekts scheint plötzlich ungarischer Weltgeist auf. Wenn Oppenheimer nach Hiroshima nicht nur vor "den äußeren Feinden" warnt, sondern auch vor den "inneren Ungarn", dann würde man sich gerne einmal vertiefen in dieses magyarische Wesen. Von Arthur Koestler ist der Satz überliefert, die Ungarn seien das einzige Volk in Europa, das dort keine ethnischen oder sprachlichen Verwandten habe. Darum seien sie die einsamsten Menschen auf dem Kontinent. Nun, nach der Lektüre dieses Buches werden sie zumindest viele neue Bewunderer gefunden haben.
KATHARINA TEUTSCH
Kati Marton: "Die Flucht der Genies". Neun ungarische Juden verändern die Welt. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2010. 400 S., geb., 32,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Neun Ungarn verändern die Welt: Die amerikanische Journalistin Kati Marton erzählt in "Die Flucht der Genies" die fesselnde Geschichte der ungarischen Diaspora.
In den dreißig Jahren unter den Borgias hat es nur Krieg gegeben, Terror, Mord und Blut; aber dafür gab es Michelangelo, Leonardo da Vinci und die Renaissance. In der Schweiz herrschte brüderliche Liebe, fünfhundert Jahre Demokratie und Frieden. Und was haben wir davon? Die Kuckucksuhr!" Der Satz aus dem Mund eines Penicillinschmugglers hat Filmgeschichte geschrieben, und mit ihm Alexander Korda. Was der Produzent von "Der Dritte Mann" mit dem restlichen Personal der vorliegenden Sammelbiographie gemein hat? Er war Ungar, Jude, Emigrant und in den Kategorien der Erzählerin eines der wirkmächtigsten "Genies" der zwanzigsten Jahrhunderts.
Mehr als vier Jahre hat die Journalistin Kati Marton (Gattin des amerikanischen Diplomaten Richard Holbrooke) Material rund um das Schicksal neun weltberühmter Ungarn gesammelt. Fast alle wurden im liberalen Budapest der Jahrhundertwende geboren, wuchsen in assimilierten jüdischen Familien auf, erhielten ihre Ausbildung auf den besten Schulen - und machten später anderswo auf der Welt Karriere. Kati Marton, deren Eltern selbst 1957 wegen Spionageverdachts aus Budapest nach Amerika geflüchtet waren, fragte sich also: "Warum ist die Geschichte der ungarischen Diaspora noch nie erzählt worden?" Und ihre Antwort fällt persönlich aus: "Warum zurückschauen? Die Vergangenheit war ein Minenfeld."
Ein Minenfeld, das in diesem Buch, wenn auch nicht mit historischer Akkuratesse beschrieben, so doch mit Bravour skizziert ist. Marton erzählt darin die alte europäische Geschichte von Diktatur, Flucht und Deportation. Ungarn erließ 1929 das erste antisemitische Gesetz in Europa, eine Fünfprozentklausel, die den Anteil jüdischer Studenten regeln sollte. Alle neun "Genies" konnten Ungarn allerdings rechtzeitig verlassen. Den Produzenten Sándor Kellner verschlug es nach England, wo er als Sir Alexander Korda in die höchsten Kreise der britischen Gesellschaft aufstieg. Andere, wie der "Casablanca"-Regisseur Michael Curtiz, gelangten über Umwege nach Amerika. Der Fotograf Robert Capa verbrachte die Vorkriegsjahre in Paris und machte später mit Gründung der Fotoagentur "Magnum" in Amerika Karriere. Der Schriftsteller Arthur Koestler wiederum versuchte sein Glück in Palästina, empfand die hebräische Sprache aber zunehmend als ein "für modernes Denken ungeeignetes Gefäß" und wurde schließlich vom Berliner Verleger Leopold Ullstein ("der damaligen Verkörperung des fortschrittlichen und kosmopolitischen Geistes der Weimarer Republik") zurück nach Europa geholt. Der Fotograf André Kertész lebte zuerst in Paris und später wider Willen in New York.
Doch dies ist nur die Hälfte des Personals, das Marton mit untrüglichem Erzählsinn und einem Gespür für paradigmatische Anekdoten in Szene setzt. Eines schönen Sommertags im Jahr 1939 machen sich die ungarischen Physiker Leó Szilárd und Edward Teller in einem Plymouth Baujahr 1935 auf den Weg, um Albert Einstein in seinem Sommerhaus auf Long Island zu besuchen. Szilárd hatte gerade erfahren, dass es den Kollegen am Kaiser-Wilhelm-Institut geglückt war, Uran zu spalten. Da er Berlin aus seiner Studienzeit kannte, wusste er, "dass es von Hahns und Strassmanns Labor in Dahlem bis hin zu Hitlers Reichskanzlei nicht weit war". Wenig später findet Szilárd selbst heraus, wie sich aus Uran Neutronen gewinnen lassen, und verfasst einen Brief an den amerikanischen Präsidenten - eine Aufforderung an Franklin D. Roosevelt, endlich ein eigenes Atomwaffenforschungsprogramm zu lancieren, unterzeichnet vom berühmtesten Wissenschaftler und Pazifisten der Welt, von Albert Einstein.
Dass der Aufruf zur Einrichtung des Manhattan-Projekts unter der Leitung des amerikanischen Physikers Robert Oppenheimer führte und im Juni 1945 die erste Atombombe in der Wüste von New Mexico getestet wurde, ist bekannt. Die sich anschließenden Katastrophen von Hiroshima und Nagasaki gehören dagegen zum schändlichsten Bildwissen des zwanzigsten Jahrhunderts. All jenen, die bislang nur wenig mit den Einzelheiten der amerikanischen Atompolitik vertraut waren, bietet Kati Marton - immer anhand der These, ungarische Wissenschaftler seien maßgeblich am Werk gewesen - einen guten Einstieg. Kennern der Materie dürfte sie nur wenig Neues erzählen.
Die Vorgänge in der Manhattan-Gruppe waren von vorneherein von ideologischen und persönlichen Querelen begleitet. Auf der einen Seite der behäbige Leó Szilárd, der mit Hitlers Selbstmord plötzlich keinen Anlass mehr zum Abwurf der Bombe sah und stattdessen den Dosenpfirsich erfand. Auf der anderen Seite Edward Teller, der gleich im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg mit irritierendem Eifer an einer Superbombe mit dem tausendfachen Vernichtungspotential von Hiroshima arbeitete und bis zuletzt in der amerikanischen Verteidigungspolitik mitmischte. (2003 bekam er von George W. Bush die Medal of Freedom verliehen.) Der geniale Mathematiker und Vater des modernen Computers, John von Neumann, versorgte das amerikanische Militär mit Strategien zur Wahrung eines tödlichen Gleichgewichts. Eugen Wigner schließlich erhielt 1963 als Einziger der ehemaligen Manhattan-Gruppe den Physik-Nobelpreis. Eine letzte dramatische Volte erlebte das prekäre Bündnis aus Politik und Wissenschaft Mitte der fünfziger Jahre, als Edward Teller bei einer geheimen Anhörung den Patriotismus seines ehemaligen Chefs anzweifelte. Damit war Robert Oppenheimers politische Karriere beendet; die Gemeinde der Wissenschaftler jedoch stempelte Teller zum Verräter, woraufhin dieser sich wünschte, von der Nachwelt vergessen zu werden.
Kati Marton folgt nicht nur ihrer journalistischen Intuition, sondern auch ihren beredsamen Quellen, wenn sie sich dennoch an ihn erinnert. Ihr Buch schwillt förmlich zum Jahrhundertwerk, so voll ist es von Geschichten aus diesem Jahrhundert. Doch natürlich kann sie weder dem biographischen noch dem thetischen Aspekt ihres Projekts gerecht werden. Vieles, wie vor allem die Lebensgeschichten der ungarischen Künstler, wird allzu kursorisch abgehandelt und dient lediglich zur Bestätigung der Ungarn-These. Nach Gemeinsamkeiten, die über die bloße Behauptung von im Budapester Freigeist der Jahrhundertwende gründender Genialität hinausgeht, sucht man vergebens. Und so stolpert man eben manchmal auch über verklärende Sätze wie diesen: "Wie immer, wenn ihn tiefe Gefühle bewegten, nahm Kertész seine Kamera zur Hand und photographierte von seinem Balkon aus die Skyline Manhattans."
Lediglich in den Zirkeln des Manhattan-Projekts scheint plötzlich ungarischer Weltgeist auf. Wenn Oppenheimer nach Hiroshima nicht nur vor "den äußeren Feinden" warnt, sondern auch vor den "inneren Ungarn", dann würde man sich gerne einmal vertiefen in dieses magyarische Wesen. Von Arthur Koestler ist der Satz überliefert, die Ungarn seien das einzige Volk in Europa, das dort keine ethnischen oder sprachlichen Verwandten habe. Darum seien sie die einsamsten Menschen auf dem Kontinent. Nun, nach der Lektüre dieses Buches werden sie zumindest viele neue Bewunderer gefunden haben.
KATHARINA TEUTSCH
Kati Marton: "Die Flucht der Genies". Neun ungarische Juden verändern die Welt. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2010. 400 S., geb., 32,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Describes the crossroads where art and politics meet, the perils of dictatorship and the horrors of war, all of it punctuated by the frantic struggle to create the atomic bomb.... Deserves a special place on bookshelves alongside Budapest 1900." -- Robert Leiter, The New York Times Book Review