Grün und Chemie - ein Widerspruch? Keinesfalls! Die Chemie ist sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewußt. Die "grüne Chemie" ist ein neuer, schnell wachsender Forschungszweig, der sich der Erschließung Abfall vermeidender, Material und Energie sparender sowie kostengünstiger industrieller Prozesse widmet. Nicht nur die bereits erzielten und umgesetzten Innovationen, sondern auch das umweltbezogene Denken und Handeln soll schon frühzeitig in der Schule und im Studium vermittelt werden. Dieses Buch ist für Lehrer und Dozenten, die die Grundprinzipien der Green Chemistry in ihren Unterricht und ihre Vorlesungen miteinbeziehen wollen. Zusätzlich finden sich auch methodisch-didaktische Anregungen sowie erprobte Versuchsvorschriften, die problemlos als Basis einer Unterrichtssequenz dienen können. Gleichermaßen richtet sich dieses Buch auch an Schüler, Studenten und chemisch interessierte Leser, die mehr über diesen neuen Zweig der chemischen Forschung und Produktion wissen möchten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.03.2004Nur keine Abfallprodukte
Über die Nachhaltigkeit in der Chemie
Vermeidung schädlicher Substanzen und Schonung natürlicher Ressourcen sind die Prinzipien, denen sich die Chemie verstärkt verpflichtet fühlt. Immer mehr chemische Prozesse werden auf ökologische und ökonomische Zweckmäßigkeit geprüft und, wenn erforderlich, umgestellt. Aber nicht nur einzelne Verfahrensschritte werden optimiert. Von Anfang an steht der gesamte Reaktionszyklus von den Ausgangsstoffen bis zu den Produkten auf dem Prüfstand. Die Grundgedanken der nachhaltigen Chemie, die populär auch "grüne" Chemie genannt wird, und ihre wichtigsten Anwendungsbereiche werden in dem Buch "Green Chemistry - Nachhaltigkeit in der Chemie" beschrieben. Bei der Lektüre der zehn Kapitel erfährt man unter anderem, wie sich aus der Struktur einer Verbindung bereits ihre chemischen Eigenschaften sowie ihr Verhalten gegenüber anderen Substanzen ablesen läßt und wie man chemische Reaktionen optimiert, damit möglichst wenig Abfall entsteht. Nicht nur Lösungsmittel und Katalysatoren, die für die meisten Reaktionen unverzichtbar sind, werden unter die ökologische Lupe genommen. Auch moderne Kunststoffe und Pflanzenschutzmittel sowie der Treibstoff Biodiesel werden auf ihre Umweltverträglichkeit analysiert. Das einfach gehaltene Buch ist zwar primär für Lehrer und Dozenten gedacht, die die Prinzipien der "grünen" Chemie in ihren Unterricht und ihre Vorlesungen aufnehmen wollen. Es richtet sich aber auch an Schüler und Studenten sowie an chemisch interessierte Laien, der mehr über diesen neuen Zweig der chemischen Forschung wissen möchten.
mli
J. Bader, M. Bahadir, D. Lenoir, B. Ralle (Hrsg.): "Green Chemistry - Nachhaltigkeit in der Chemie". Verlag Wiley-VCH, Weinheim 2003. 160 S., 19,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Über die Nachhaltigkeit in der Chemie
Vermeidung schädlicher Substanzen und Schonung natürlicher Ressourcen sind die Prinzipien, denen sich die Chemie verstärkt verpflichtet fühlt. Immer mehr chemische Prozesse werden auf ökologische und ökonomische Zweckmäßigkeit geprüft und, wenn erforderlich, umgestellt. Aber nicht nur einzelne Verfahrensschritte werden optimiert. Von Anfang an steht der gesamte Reaktionszyklus von den Ausgangsstoffen bis zu den Produkten auf dem Prüfstand. Die Grundgedanken der nachhaltigen Chemie, die populär auch "grüne" Chemie genannt wird, und ihre wichtigsten Anwendungsbereiche werden in dem Buch "Green Chemistry - Nachhaltigkeit in der Chemie" beschrieben. Bei der Lektüre der zehn Kapitel erfährt man unter anderem, wie sich aus der Struktur einer Verbindung bereits ihre chemischen Eigenschaften sowie ihr Verhalten gegenüber anderen Substanzen ablesen läßt und wie man chemische Reaktionen optimiert, damit möglichst wenig Abfall entsteht. Nicht nur Lösungsmittel und Katalysatoren, die für die meisten Reaktionen unverzichtbar sind, werden unter die ökologische Lupe genommen. Auch moderne Kunststoffe und Pflanzenschutzmittel sowie der Treibstoff Biodiesel werden auf ihre Umweltverträglichkeit analysiert. Das einfach gehaltene Buch ist zwar primär für Lehrer und Dozenten gedacht, die die Prinzipien der "grünen" Chemie in ihren Unterricht und ihre Vorlesungen aufnehmen wollen. Es richtet sich aber auch an Schüler und Studenten sowie an chemisch interessierte Laien, der mehr über diesen neuen Zweig der chemischen Forschung wissen möchten.
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J. Bader, M. Bahadir, D. Lenoir, B. Ralle (Hrsg.): "Green Chemistry - Nachhaltigkeit in der Chemie". Verlag Wiley-VCH, Weinheim 2003. 160 S., 19,90 Euro.
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"Ein bemerkenswertes und bisher wohl einmaliges Buch- und Internetprojekt..." Angewandte Chemie "'Green Chemistry' regt an zum Nachdenken über chemische Experimente und Verfahren - und damit auch über Unterrichtsmethoden. In der gymnasialen Oberstufe soll der lehrerzentrierte Unterricht zunehmend zugunsten eigenständiger Lernformen in den Hintergrund treten; da eignet sich dieses Buch bestens als Materialquelle für projektorientiertes Arbeiten." Spektrum der Wissenschaft "Mit diesem Buch wird allen an Chemie Interessierten, besonders aber den Schulen eine wirklich sinnvolle, sofort einsetzbare Hilfe angeboten. Hoffen wir, dass sie auch angenommen wird. Dann muss uns vor der PISA-Studie 2006, die, wie Umweltminister Jürgen Trittin in seinem Geleitwort anmerkt, scientific literacy zum Gegenstand haben wird, nicht bange sein. Und nun stellt der Rezensent einen Blumentopf in die Mikrowelle. Warum? Siehe S. 87!" Treffpunkt Buch plus - Physik in unserer Zeit sowie Biologie in unserer Zeit "Dieses Buch gibt Anregungen und Hinweise für Lehrer und Dozenten, wie sie die Grundprinzipien der Green Chemistry in ihren Unterricht einbeziehen können. Ergänzend sind auch methodisch-didaktische Anregungen sowie erprobte Versuchsvorschriften, die problemlos als Basis einer Unterrichtssequenz dienen können, enthalten." i.m.a-Newsletter - Aktuelles rund um Landwirtschaft, Ernährung und Natur "Zielgruppe des von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) herausgegebenen Bandes sind zunächst einmal Lehrer und Dozenten, die die Grundprinzipien der nachhaltigen Chemie in Unterricht und Vorlesungen vermitteln wollen. Doch auch Schüler, Studenten sowie an Chemie und Umwelt Interessierte können das Buch mit Gewinn lesen. ... Lehrer, die jetzt noch die Grüne Chemie links liegen lassen, kommen in Erklärungsnot. Am fehlenden Unterrichtsmaterial, das auch Schüler begeistern kann, kann es jedenfalls nicht gelegen haben." Frankfurter Rundschau "Das überzeugende Text-Bild-Layout und die zahlreichen interessanten grafischen Darstellungen sorgen für ein verständliches und angenehmes Lesen. Abschließend lässt sich sagen: "Green Chemistry" ist zukunftsorientiert und stellt einen neuen und wichtigen Forschungszweig der Chemie dar. Die spannenden Inhalte des Buchs richten sich nicht nur an Schüler und Lehrer, Studenten und Dozenten, sondern an alle chemisch interessierten Leser." Forschung Frankfurt - Das Wissenschaftsmagazin