Die Natur spielt eine zentrale Rolle im Werk von John Fowles. In den ältesten Tagebüchern zeigt sich, daß Fowles die Natur anfangs streng wissenschaftlich betrachtet. Erst allmählich entwickelt sich ein komplexeres Verständnis. In den Romanen fungiert die Umwelt dann nicht nur als Schauplatz, sondern liefert einen symbolischen Kommentar zu den Erzählungen. Ausgehend von Chaostheorie und Ökologie entwickelt diese Studie narrative Herangehensweisen an Fowles' Oeuvre, die seine Texte nicht als sinnleere postmoderne Experimente, sondern als chaotisch geordnete Strukturen erkennbar werden lassen.