Beginnt es nicht immer mit einer Leiche ?
Das Buchcover mit zwei Golfern in klassischem Wasserfarbendesign passt gut zur Story.
Der wendungsreiche Krimi spielt am Bodensee, genauer gesagt auf Greenfield Hall zwischen Überlingen und Meersburg.
Dieses Herrenhaus befindet sich seit
Jahrhunderten in Besitz der Familie von Freybach und beinhaltet neben einem Golfplatz auch noch Wälder und ein…mehrBeginnt es nicht immer mit einer Leiche ?
Das Buchcover mit zwei Golfern in klassischem Wasserfarbendesign passt gut zur Story.
Der wendungsreiche Krimi spielt am Bodensee, genauer gesagt auf Greenfield Hall zwischen Überlingen und Meersburg.
Dieses Herrenhaus befindet sich seit Jahrhunderten in Besitz der Familie von Freybach und beinhaltet neben einem Golfplatz auch noch Wälder und ein Künstlerhaus.
Ist das alles wichtig ? - Wer weiss ! Schliesslich handelt es sich hier um einen Whodunit Krimi bei dem wir als Leser* innen mitraten sollen.
Das Buch ist ungewöhnlich aufgebaut und erinnert mich ein wenig an die Bücher von Agatha Christie oder auch an die Einführung beim Klassiker „Dinner for one“ .
Die Charaktere sind vielschichtig und mit komplexen Beziehungsgeflechten verwoben, dadurch ist das sich am Buchende befindliche Personenverzeichnis samt einem Register für Golfbegriffe ( für Nichtgolfer) sehr hilfreich.
Dr. Silke Nowak leitet das Buch mit einer kurzen Zusammenfassung ein und springt dann mit dem Charakter Hector als rückwirkenden Ich Erzähler in die Geschichte.
Timo Hector, frisch als Jahrgangsbester beim BKA ausgebildet und mit glänzender Karriere vor sich, besucht seine Studienfreundin Joana und deren Eltern auf Greenfield Hall. Sein Plan : den Geburtstag der Hausherrin feiern, alte Freunde treffen, entspannen und ein paar Löcher spielen.
Die morgendliche Golfpartie mit Joana gerät bereits an Loch 3 ins stocken als sie eine halb verweste Leiche finden.
Obwohl Kommissar Hubert Allgaier die Ermittlungen führt, ermittelt der Jungspund Hector zusammen mit der geheimnisvollen Psychologin Irene Adler in alle Richtungen.
Und es stellt sich heraus : Jede der Personen im Umfeld von Hector könnte ein Motiv haben.
Durch die immer wieder raffinierten Wendungen gelingt es der Autorin den Leser ein ums andere mal verblüfft zurückzulassen und liefert eine überraschende Auflösung.
Ihr Schreibstil ist flüssig und die komplexe Story ist dadurch auch schnell zu lesen.
Mein Fazit
Ein wendungsreicher Mitratekrimi über dunkle Familiengeheimnisse.
Wer Krimis mit dem gewissen Twist gerne liest, kommt hier voll auf seine Kosten.