Das Fehlen von Umweltaspekten in den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen kann zu irreführenden wirtschaftlichen Signalen in Bezug auf Wirtschaftswachstum und Entwicklung führen. Zwar kann das BIP durch die rasche Liquidation von Naturkapital steigen, doch kann diese Strategie die langfristige wirtschaftliche Stabilität gefährden. 1993 führten die Vereinten Nationen das System of Environmental-Economic Accounts (SEEA) ein, um die Erstellung nationaler Umweltkonten zu fördern. Diese Konten ermöglichen die Messung der Bestände und Bestandsveränderungen des Naturkapitals eines Landes und zeigen, wie sich Veränderungen dieser Vermögenswerte auf den nationalen Wohlstand auswirken. Dieses Wissen kann eine Grundlage für eine fundierte Politikgestaltung zur Förderung eines nachhaltigen wirtschaftlichen Wohlstands bilden. Bisher haben jedoch nur 25 Länder das SEEA-Rahmenwerk für Umweltbuchhaltung teilweise umgesetzt, und kein einziges Land hat alle in SEEA enthaltenen Komponenten übernommen. Diese Studie versucht zu erklären, warum. Das Buch beginnt mit einer Erkundung der Geschichte der "Ökologisierung" der Wirtschaft und der politischen Faktoren, die bei der Ökologisierung eine Rolle spielen. Drei Fallstudien zeigen eine Reihe von SEEA-Implementierungen, die Aufschluss darüber geben, wie SEEA als Instrument für mehr nationale Nachhaltigkeit eingesetzt werden kann.
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