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In the immediate aftermath of September 11, 2001, Alan Greenspan led a very quiet effort to ensure that America didn't plunge into an economic meltdown, taking the rest of the world with it. There was good reason to fear the worst: the stock market crash of October 1987, Greenspan's first major crisis, coming just weeks after he took the reins of the Federal Reserve Board, had come much closer than the general public still knows to freezing the financial system and triggering a genuine old-fashioned financial panic; disaster was only averted through the exhaustive personal intervention of…mehr

Produktbeschreibung
In the immediate aftermath of September 11, 2001, Alan Greenspan led a very quiet effort to ensure that America didn't plunge into an economic meltdown, taking the rest of the world with it. There was good reason to fear the worst: the stock market crash of October 1987, Greenspan's first major crisis, coming just weeks after he took the reins of the Federal Reserve Board, had come much closer than the general public still knows to freezing the financial system and triggering a genuine old-fashioned financial panic; disaster was only averted through the exhaustive personal intervention of Greenspan and his top lieutenants. And October 1987 was a pin-prick next to September 2001. But the most remarkable thing that happened after 9/11 from an economic point of view was...that nothing happened. A shock to the system that would have surely crippled the American economy in an earlier day was absorbed astonishingly quickly. And this just a year after what was called the Great Crashof 2000, on paper the biggest destruction of equity value in American history, which coincided with the related wipeout of the American telecom industry that saw hundreds of billions of dollars in investments come to a bad end. And yet, if you look at a chart of America's GDP for the past 15 years, you literally can't find that "great crash," or 9/11 - there's not even a dip, not even a tremor....
Autorenporträt
Alan Greenspan, geboren 1926, promovierte in Volkswirtschaft und war professioneller Jazzmusiker. Nachdem er in verschiedenen Bands gearbeitet hatte, wechselte er den Beruf und wurde Wirtschaftsberater. Später war er wirtschaftspolitischer Berater der US-Präsidenten Nixon und Ford. Von 1987 bis 2006 war Greenspan Vorsitzender der US-Notenbank Federal Reserve Board.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.09.2007

Greenspans Erinnerungen

Von einer langfristig vorbEreiteten Medienkampagne begleitet, hat die amerikanische Ausgabe von Alan Greenspans AutobiograPHie innerhalb kurzem die Nummer eins in der Amazon-Rangliste erreicht - vor Harry Potter. Nun liegt das Buch auch in einer deutschen Ausgabe vor.

Es ist eine in Teilen faszinierende, in Teilen auch etwas langatmige Lektüre, die den Leser erwartet. Der ehemalige Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Fed erzählt ein Leben, das in den zwanziger Jahren in New York begann und ihn zunächst zu einer Karriere als Jazzmusiker führte. Nach dem Krieg studierte Greenspan Ökonomie und gründete ein außerordentlich erfolgreiches Beratungsunternehmen, das ihn nicht nur materiell sorgenfrei machte, sondern auch mit vielen amerikanischen Unternehmensführern zusammen führte.

Greenspan war sein Leben lang ein überzeugter Liberaler, und so erstaunt es nicht, dass er mehreren republikanischen Präsidenten als Berater diente. Unter Gerald Ford war er - ohne Doktortitel - Vorsitzender des amerikanischen Sachverständigenrates. Die Krönung seiner Laufbahn war die Leitung der Fed vom Börsenkrach 1987 bis zum Jahre 2006.

Weniger spannend sind Kapitel geraten, in denen sich Greenspan mit Themen der Zeit befasst wie hohen Managergehältern, der Energiepolitik oder einem Blick ins Jahr 2003. Hier hat er wenige originelle Gedanken zu bieten. Originell hingegen, wie er seine Frau Andrea verführte: Nach einem Abendessen lud er sie zu sich ein, um mit ihr über Monopole zu sprechen. Es geht auch ohne Briefmarkensammlung.

GERALD BRAUNBERGER

Alan Greenspan: Mein Leben für die Wirtschaft. Campus Verlag. Frankfurt 2007. 540 Seiten. 24,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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