Sie haben ein Unternehmen mit problematischem Portfolio? Genmais? Produktion in asiatischen Sweatshops? Kein Problem: Mars & Jung kümmert sich darum. Die Agentur bietet eine ganzheitliche Betreuung, von viralen Imagekampagnen über die Beschaffung von Fairtrade-Zertifikaten bis zum Krisenmanagement vor Ort. Falls es irgendwo mal brennt. In einer Textilfabrik zum Beispiel. In der es keine Fluchtwege gibt.Thomas Hessel ist in dieser Greenwash-Welt zu Hause. Und er verfügt über die perfekten Eigenschaften, um hier Karriere zu machen: Kreativität, Empathie, Aufopferungsbereitschaft - und totale Skrupellosigkeit. Für PR-Storys reist er nach Brasilien, Indien oder Ghana und geht für den Erfolg seiner Projekte über Leichen. Er liefert dabei, was von ihm verlangt wird: die Lügen, die wir alle glauben wollen. Bis er selbst zum Opfer der eigenen Ambitionen wird. Karl Wolfgang Flender erzählt mit schmerzhafter Präzision die Geschichte eines steilen Aufstiegs - und eines rasanten charakterlichen Zerfalls. Ein erbarmungsloses Debüt: hochintelligent, schamlos und zynisch.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.07.2015Schwarzbuch des grünen Gewissens
Ein sehr guter, aber sehr böser Roman: Karl Wolfgang Flenders "Greenwash, Inc." ist eine Groteske der Wohltätigkeitsindustrie und zugleich eine neue Stufe der Popliteratur.
Um eine Vorbildfigur für diese Geschichte wird man hier nicht herumkommen: Das ist Patrick Bateman, besser bekannt als "American Psycho" aus dem gleichnamigen Roman von Bret Easton Ellis von 1991. Ohne ihn wäre wohl ein Großteil der deutschsprachigen Popliteratur der neunziger Jahre nicht möglich gewesen, jedenfalls nicht jene Werke, die man nicht nur als Affirmation des Konsums und der darin archivierten Markenartikel verstehen kann, sondern auch als deren zynische Kritik.
Bateman ist der Inbegriff des konsumfixierten Yuppies, besessen von Designermode und -möbeln, fixiert auf die Oberfläche der Dinge. Er ermordet, sofern man seiner Erzählung trauen darf, einen Mann, nur weil dessen Visitenkarte schöner ist als seine. Ohne Batemans Versace-Verrücktheit hätte es wohl keine Barbourjacken-Bücher von Christian Kracht gegeben - und auch nicht den strahlenden Antihelden aus Karl Wolfgang Flenders Debütroman.
Thomas Hessel ist die aktualisierte Version dieses Yuppies: Er trägt einen gewachsten Kurzhaarschnitt und ist immer perfekt rasiert, fährt ein französisches Retro-Rennrad, wetteifert mit Kollegen mittels einer "Push-up-App" um die meisten Liegestütze, nimmt nachts Koks und morgens Tranquilizer und spielt auf dem Handy infantile Computerspiele. Seine Ich-Erzählung klebt geradezu an der Oberfläche der Dinge, und wenn die Welt um ihn herum in Aufruhr gerät, sitzt er "in einem cremefarbenen Ledersitz" und beobachtet, "wie die Blasen in meinem Champagnerglas von den Erschütterungen aus der Bahn gelenkt werden".
Ein Zyniker ist er also auch, das steht von der ersten Seite an fest. Aber hier endet dann auch die Analogie. Denn Thomas Hessel ist kein Massenmörder und auch kein Banker, sondern arbeitet in der Werbewelt. Und gerade in dieser Branche hat die Welt von 1991 mit der von heute nichts mehr zu tun. Damals nämlich hatte man vom Internet kaum einen Schimmer, geschweige denn von viralem Marketing, Shitstorms, Fake-Profilen und gekauften Tweets, erst recht nicht von Nachhaltigkeitskampagnen.
Thomas ist angestellt bei der Agentur Mars & Jung, die globale "Krisenkommunikation" betreibt, ihre pseudosentimentalen Neusprech-Credos sind den Kapiteln des Romans vorangestellt ("We care for nature", "We care for children" "We care for stories"). Die Storys sind sein Hauptgeschäft, sogenannte "Hope Stories" nämlich, durch die das wohltätige Engagement großer Unternehmen in aller Welt ein menschliches Gesicht erhalten, mit dem man auch Lügen verkaufen kann. Oder Fairtrade-Zertifikate.
In die Produktion einer solchen Hope Story wirft uns der Roman, mitten hinein in den brasilianischen Regenwald. Um die westliche Welt von der Schlechtigkeit der Brandrodung zu überzeugen, inszeniert Thomas mit Statisten eine dramatische Szene, in der ein Dorf in Flammen aufgeht und eine arme Mutter und ihr Baby beinahe sterben. Die eigens von Thomas dorthin gelenkten Journalisten filmen und verbreiten die Story, sie wird binnen kurzem zum millionenfach geclickten Youtube-Hit und beschert ihm den Aufstieg in der Agentur. Später sorgt sie aber auch für seinen Fall.
Bis es so weit kommt, folgen wir dem Protagonisten weit um die Welt, in eine indische Textilfabrik und zum Elektrogeräte-Recycling nach Ghana. Aber in welche Elendsgegend der Roman auch führt, es geht ihm nur darum, zu zeigen, dass Thomas und seine Branche die Wirklichkeit in der medialen Darstellung beliebig zu verzerren bereit sind, um ihrem Kunden zu dienen und daraus Kapital zu schlagen.
Die zynischen Maximen dieser Branche sind dem Roman überdeutlich eingeschrieben: "We're not here for the morals, we're here for the aesthetics" ist nur einer von vielen kursiv hervorgehobenen englischen Slogans, die allenthalben zitiert werden. Die Botschaft des Romans ist wie sein Titel "Greenwash, Inc." sehr klar und plakativ: Er lässt kein gutes Haar am beschriebenen Metier.
In ersten Kritiken hieß es bereits, das sei ungerecht, es gebe doch auch ernsthafte Initiativen zur Verbesserung der Welt. Aber das kann nicht im Ernst der Vorwurf gegen einen Roman sein, es sei denn, man hielte diesen per se nur für eine andere Form der Reportage. Wer so kritisiert, ist wohl dem durch gute Recherche erzeugten Realitätseffekt des Buches aufgesessen. Dabei stellt es in beinahe jeder Zeile aus, dass es das Gegenteil eines realistischen Romans ist: nämlich eine groteske Überspitzung, eine Satire.
Thomas und seine Kollegen führen sich auf wie die letzten Schweine: Sie werfen den Armen Geldbündel vor die Füße und machen dann mit dem Smartphone Fotos von ihnen, sie denken noch in der schlimmsten Situation mehr über ihre Kleidung und ihre Karriere nach als über alles andere.
Ihr zynischer Blick entlarvt auch so manchen der vermeintlich guten Streiter als Mitspieler desselben PR-Spiels. So fällt Thomas' Blick einmal auf einen Unicef-Kalender: "Harter Charity-Porn. Das Girl des Monats Februar ist ein asiatisches Mädchen, das begeistert Reis in sich hineinschaufelt." Für Idealismus hat er nur Verachtung übrig, das zeigt sich sogar bei Kommentaren über die eigene Familie: "Mein Vater gehört zu dieser Generation, die zu sämtlichen Auswüchsen des Kapitalismus Schwarzbücher anfertigt. Doch diese Bücher sterben aus wie die soziale Bewegung, aus der sie kommen. Der Mainstream kauft im Bahnhofsbuchhandel derweil lieber Taschenbücher von ,Spiegel'-Enthüllungsjournalisten mit alarmierenden Titeln wie ,Die Pharma-Verschwörung'." Diese Stellen sind aber vielleicht auch von ironischer Selbstbezüglichkeit, denn tatsächlich ist "Greenwash, Inc." ja eine Art Schwarzbuch des grünen Gewissens, eine Roman gewordene Verschwörungstheorie, ein Charity-Porno. Der ist allerdings nicht ganz frei von Moral: Ausgerechnet ein Reporter der alten Garde, der Thomas früher auf der Journalistenschule unterrichtet hat, bevor dieser durch Bestechung auf die dunkle Seite der Medienmacht geriet, bringt ihn schließlich zu Fall.
Wie nebenbei zeichnet der 1986 geborene Karl Wolfgang Flender in diesem Debüt auch ein Schreckbild der heutigen Kommunikation, die selbst in privatesten Beziehungen von Inszenierungen geprägt ist. Wie sich der Erzähler in sie verstrickt, wie seine eigene, zunächst noch von ihm heruntergemachte Freundin am Ende von seinem Chef auf die schiefe Bahn gelenkt wird und ihn dort zu überholen droht, verfolgt man teilweise gespannt wie einen Krimi. Manchmal auch mit diebischer Freude über die verrückte Parodie des Nachhaltigkeits-Geredes und des Bio-Wahns. Es ist erstaunlich, dass die Popliteratur, gerade als man schon dachte, es gebe sie nicht mehr oder sie sei überholt, mit diesem Werk plötzlich zurückkommt und eine neue Stufe der kritischen Relevanz erreicht.
JAN WIELE
Karl Wolfgang Flender: "Greenwash, Inc.". Roman.
DuMont Buchverlag, Köln 2015. 392 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein sehr guter, aber sehr böser Roman: Karl Wolfgang Flenders "Greenwash, Inc." ist eine Groteske der Wohltätigkeitsindustrie und zugleich eine neue Stufe der Popliteratur.
Um eine Vorbildfigur für diese Geschichte wird man hier nicht herumkommen: Das ist Patrick Bateman, besser bekannt als "American Psycho" aus dem gleichnamigen Roman von Bret Easton Ellis von 1991. Ohne ihn wäre wohl ein Großteil der deutschsprachigen Popliteratur der neunziger Jahre nicht möglich gewesen, jedenfalls nicht jene Werke, die man nicht nur als Affirmation des Konsums und der darin archivierten Markenartikel verstehen kann, sondern auch als deren zynische Kritik.
Bateman ist der Inbegriff des konsumfixierten Yuppies, besessen von Designermode und -möbeln, fixiert auf die Oberfläche der Dinge. Er ermordet, sofern man seiner Erzählung trauen darf, einen Mann, nur weil dessen Visitenkarte schöner ist als seine. Ohne Batemans Versace-Verrücktheit hätte es wohl keine Barbourjacken-Bücher von Christian Kracht gegeben - und auch nicht den strahlenden Antihelden aus Karl Wolfgang Flenders Debütroman.
Thomas Hessel ist die aktualisierte Version dieses Yuppies: Er trägt einen gewachsten Kurzhaarschnitt und ist immer perfekt rasiert, fährt ein französisches Retro-Rennrad, wetteifert mit Kollegen mittels einer "Push-up-App" um die meisten Liegestütze, nimmt nachts Koks und morgens Tranquilizer und spielt auf dem Handy infantile Computerspiele. Seine Ich-Erzählung klebt geradezu an der Oberfläche der Dinge, und wenn die Welt um ihn herum in Aufruhr gerät, sitzt er "in einem cremefarbenen Ledersitz" und beobachtet, "wie die Blasen in meinem Champagnerglas von den Erschütterungen aus der Bahn gelenkt werden".
Ein Zyniker ist er also auch, das steht von der ersten Seite an fest. Aber hier endet dann auch die Analogie. Denn Thomas Hessel ist kein Massenmörder und auch kein Banker, sondern arbeitet in der Werbewelt. Und gerade in dieser Branche hat die Welt von 1991 mit der von heute nichts mehr zu tun. Damals nämlich hatte man vom Internet kaum einen Schimmer, geschweige denn von viralem Marketing, Shitstorms, Fake-Profilen und gekauften Tweets, erst recht nicht von Nachhaltigkeitskampagnen.
Thomas ist angestellt bei der Agentur Mars & Jung, die globale "Krisenkommunikation" betreibt, ihre pseudosentimentalen Neusprech-Credos sind den Kapiteln des Romans vorangestellt ("We care for nature", "We care for children" "We care for stories"). Die Storys sind sein Hauptgeschäft, sogenannte "Hope Stories" nämlich, durch die das wohltätige Engagement großer Unternehmen in aller Welt ein menschliches Gesicht erhalten, mit dem man auch Lügen verkaufen kann. Oder Fairtrade-Zertifikate.
In die Produktion einer solchen Hope Story wirft uns der Roman, mitten hinein in den brasilianischen Regenwald. Um die westliche Welt von der Schlechtigkeit der Brandrodung zu überzeugen, inszeniert Thomas mit Statisten eine dramatische Szene, in der ein Dorf in Flammen aufgeht und eine arme Mutter und ihr Baby beinahe sterben. Die eigens von Thomas dorthin gelenkten Journalisten filmen und verbreiten die Story, sie wird binnen kurzem zum millionenfach geclickten Youtube-Hit und beschert ihm den Aufstieg in der Agentur. Später sorgt sie aber auch für seinen Fall.
Bis es so weit kommt, folgen wir dem Protagonisten weit um die Welt, in eine indische Textilfabrik und zum Elektrogeräte-Recycling nach Ghana. Aber in welche Elendsgegend der Roman auch führt, es geht ihm nur darum, zu zeigen, dass Thomas und seine Branche die Wirklichkeit in der medialen Darstellung beliebig zu verzerren bereit sind, um ihrem Kunden zu dienen und daraus Kapital zu schlagen.
Die zynischen Maximen dieser Branche sind dem Roman überdeutlich eingeschrieben: "We're not here for the morals, we're here for the aesthetics" ist nur einer von vielen kursiv hervorgehobenen englischen Slogans, die allenthalben zitiert werden. Die Botschaft des Romans ist wie sein Titel "Greenwash, Inc." sehr klar und plakativ: Er lässt kein gutes Haar am beschriebenen Metier.
In ersten Kritiken hieß es bereits, das sei ungerecht, es gebe doch auch ernsthafte Initiativen zur Verbesserung der Welt. Aber das kann nicht im Ernst der Vorwurf gegen einen Roman sein, es sei denn, man hielte diesen per se nur für eine andere Form der Reportage. Wer so kritisiert, ist wohl dem durch gute Recherche erzeugten Realitätseffekt des Buches aufgesessen. Dabei stellt es in beinahe jeder Zeile aus, dass es das Gegenteil eines realistischen Romans ist: nämlich eine groteske Überspitzung, eine Satire.
Thomas und seine Kollegen führen sich auf wie die letzten Schweine: Sie werfen den Armen Geldbündel vor die Füße und machen dann mit dem Smartphone Fotos von ihnen, sie denken noch in der schlimmsten Situation mehr über ihre Kleidung und ihre Karriere nach als über alles andere.
Ihr zynischer Blick entlarvt auch so manchen der vermeintlich guten Streiter als Mitspieler desselben PR-Spiels. So fällt Thomas' Blick einmal auf einen Unicef-Kalender: "Harter Charity-Porn. Das Girl des Monats Februar ist ein asiatisches Mädchen, das begeistert Reis in sich hineinschaufelt." Für Idealismus hat er nur Verachtung übrig, das zeigt sich sogar bei Kommentaren über die eigene Familie: "Mein Vater gehört zu dieser Generation, die zu sämtlichen Auswüchsen des Kapitalismus Schwarzbücher anfertigt. Doch diese Bücher sterben aus wie die soziale Bewegung, aus der sie kommen. Der Mainstream kauft im Bahnhofsbuchhandel derweil lieber Taschenbücher von ,Spiegel'-Enthüllungsjournalisten mit alarmierenden Titeln wie ,Die Pharma-Verschwörung'." Diese Stellen sind aber vielleicht auch von ironischer Selbstbezüglichkeit, denn tatsächlich ist "Greenwash, Inc." ja eine Art Schwarzbuch des grünen Gewissens, eine Roman gewordene Verschwörungstheorie, ein Charity-Porno. Der ist allerdings nicht ganz frei von Moral: Ausgerechnet ein Reporter der alten Garde, der Thomas früher auf der Journalistenschule unterrichtet hat, bevor dieser durch Bestechung auf die dunkle Seite der Medienmacht geriet, bringt ihn schließlich zu Fall.
Wie nebenbei zeichnet der 1986 geborene Karl Wolfgang Flender in diesem Debüt auch ein Schreckbild der heutigen Kommunikation, die selbst in privatesten Beziehungen von Inszenierungen geprägt ist. Wie sich der Erzähler in sie verstrickt, wie seine eigene, zunächst noch von ihm heruntergemachte Freundin am Ende von seinem Chef auf die schiefe Bahn gelenkt wird und ihn dort zu überholen droht, verfolgt man teilweise gespannt wie einen Krimi. Manchmal auch mit diebischer Freude über die verrückte Parodie des Nachhaltigkeits-Geredes und des Bio-Wahns. Es ist erstaunlich, dass die Popliteratur, gerade als man schon dachte, es gebe sie nicht mehr oder sie sei überholt, mit diesem Werk plötzlich zurückkommt und eine neue Stufe der kritischen Relevanz erreicht.
JAN WIELE
Karl Wolfgang Flender: "Greenwash, Inc.". Roman.
DuMont Buchverlag, Köln 2015. 392 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Christoph Schröder braucht diesen Roman von Karl Wolfgang Flender nicht. Die Figur fügt ihren Vorbildern wie Patrick Bateman oder dem Erzähler aus Krachts "Faserland" nichts hinzu, meint er. Und außer ein paar netten Einfälle und Updates (der Held arbeitet als Werber für ökologisch korrekte Unternehmensidentitäten) hat der Text laut Schröder nichts zu bieten, vor allem keine Entwicklung der Figur. Sie ist und bleibt, so Schröder, ein zynisches, larmoyantes, oberflächliches Arschloch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Es ist erstaunlich, dass die Popliteratur mit diesem Werk plötzlich zurückkommt und eine neue Stufe der kritischen Relevanz erreicht.« Jan Wiele, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG »Ein furioser, böser Roman über die Welt des Öko-Marketing. 'Greenwash, Inc.' ist eine glänzend geschriebene Satire in der Tradition von Bret Easton Ellis' 'American Psycho' - nur ohne Gewalt!« Joachim Scholl, DRADIO KULTUR »Exzellent recherchiert und gut zu lesen.« Julia Encke, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG »Mit seiner Schilderung der Werbe-Branche trifft Autor Karl Wolfgang Flender ins Tiefschwarze. Sein Roman 'Greenwash, Inc.' gerät süffig und bleibt doch im Halse stecken.« Pascal Fischer, NDR KULTUR »'Greenwash, Inc.' läuft auf Hochtouren, nicht im Schonwaschgang.« Jobst-Ulrich Brand, FOCUS »Böse, spannend, unterhaltsam.« Anja Keber, BAYERISCHER RUNDFUNK »Eine intelligente, freche Satire über die Kunst, professionell zu lügen.« Günter Keil, PLAYBOY »Ein böses Lehrstück über Wirtschaft undMoral [...]: Die Tradition des gesellschaftssatirischen Erzählens lag viele Jahre brach. Schön, dass seine Wiederentdeckung begonnen hat.« Christian Hippe, SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK »In 'Greenwash, Inc.' rechnet Flender nicht nur mit fragwürdigen Methoden der PR-Branche ab, sondern kommentiert gleichzeitig neue Medienrealitäten. [...] Das Buch ist [...] eine große Freude.« Barbara Köppel, FM4 »Eine die Gegenwart zur Kenntlichkeit entstellende Satire. [...] höchst unterhaltsam geschrieben.« Oliver Pfohlmann, TAGESSPIEGEL »Eine witzig-bissige Satire über das Öko-Marketing von großen Firmen« Saskia Stöcker, FREUNDIN »Erschreckend realistisch (...) Eine nagelscherenscharfe Satire auf die Kreise der Reinwascher und Schönschreiber.« Cornelia Geissler, BERLINER ZEITUNG »Böse, sehr, sehr böse. [...] Lustvoll destruktiv nimmt Flender eine ganze Branche aufs Korn. Eine Demontage. Ein ungewöhnliches Debüt.« Emmanuel von Stein, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Karl Wolfgang Flender zerlegt akribisch das gute Gewissen. [...] 'Greenwash, Inc.' [...] erinnert an die Lobbysatire 'Thank You for Smoking', ist aber kaltherziger, präziser. Gegen jede Moral.« Erik Heier, TIP BERLIN