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Weiße Folter , auch Saubere Folter genannt, bezeichnet Foltermethoden, die darauf abzielen, die Psyche des Menschen zu zerstören, ohne nachweisbare Spuren zu hinterlassen.Der Katalog dokumentiert einen neuen Werkkomplex des Künstlers Gregor Schneider. Eine Abfolge von gebauten und begehbaren Räumen ist in die bestehende Architektur des Museums eingesetzt: Lange Korridore und enge Zellen, die gleichermaßen an Intensivstationen und an Isolationshaft erinnern sowie an Schutz und Gefängnis. Einzelne Räume wecken Vorstellungen von Gefängniszellen, von Verhörräumen, von Wartezonen oder auch von…mehr

Produktbeschreibung
Weiße Folter , auch Saubere Folter genannt, bezeichnet Foltermethoden, die darauf abzielen, die Psyche des Menschen zu zerstören, ohne nachweisbare Spuren zu hinterlassen.Der Katalog dokumentiert einen neuen Werkkomplex des Künstlers Gregor Schneider. Eine Abfolge von gebauten und begehbaren Räumen ist in die bestehende Architektur des Museums eingesetzt: Lange Korridore und enge Zellen, die gleichermaßen an Intensivstationen und an Isolationshaft erinnern sowie an Schutz und Gefängnis. Einzelne Räume wecken Vorstellungen von Gefängniszellen, von Verhörräumen, von Wartezonen oder auch von Orten des überwachten Freigangs. Die künstlerische Strategie der Verdoppelung, welche Gregor Schneiders uvre durchzieht, findet hier ihre Anwendung. Ausgangspunkt dieser Publikation sind im Internet kursierende Bilder des US-amerikanischen Hochsicherheitsgefängnisses Camp V in Guantánamo Bay auf Kuba, das sich als Niemandsland den Blicken der Öffentlichkeit zu entziehen versucht. White torture , also called clean torture , is a name for methods of torture that aim at destroying the person's psyche without leaving any demonstrable traces. The catalog documents a new complex of works by the artist. A series of constructed, accessible rooms is inserted in the existing architecture of the museum: long corridors and narrow cells which remind one equally of intensive-care units and solitary confinement, of protection and prison. Individual rooms evoke ideas about prison cells, interrogation rooms, waiting zones and surveilled exercised yards. The artistic strategy of doubling which runs through Gregor Schneider's oeuvre is employed here. The starting-point for this publication were images that were circulating around the internet of the high-security US prison, Camp V, in Guantánamo Bay on Cuba which, like a no man's land, tries to escape public scrutiny.
Autorenporträt
Gregor Schneider wurde 1969 in Mönchengladbach-Rheydt geboren. Er absolvierte von 1989-1992 ein Studium an den Akademien in Düsseldorf, Münster und Hamburg. 1985 war der Baubeginn des "Hauses ur" in Rheydt.