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Das Bild von 'Gregorianischer Reform' und 'Investiturstreit' war lange Zeit stark von konfessionellen und nationalen Vorurteilen geprägt. Die Epoche Gregors VII. und Heinrichs IV. wurde in erster Linie als eine Zeit des Machtkampfes zwischen dem Papsttum und dem deutschen Königtum bewertet, dies gilt jedoch inzwischen als fragwürdig. Jüngere Forschungstrends zielen heute eher darauf ab, die Kirchenpolitik des 11. und frühen 12. Jh. als Teil eines säkularen Umbruchs in praktisch allen Lebensbereichen zu interpretieren. Anhand der jüngsten Forschungsergebnisse skizziert Laudage die Grundlinien…mehr

Produktbeschreibung
Das Bild von 'Gregorianischer Reform' und 'Investiturstreit' war lange Zeit stark von konfessionellen und nationalen Vorurteilen geprägt. Die Epoche Gregors VII. und Heinrichs IV. wurde in erster Linie als eine Zeit des Machtkampfes zwischen dem Papsttum und dem deutschen Königtum bewertet, dies gilt jedoch inzwischen als fragwürdig. Jüngere Forschungstrends zielen heute eher darauf ab, die Kirchenpolitik des 11. und frühen 12. Jh. als Teil eines säkularen Umbruchs in praktisch allen Lebensbereichen zu interpretieren. Anhand der jüngsten Forschungsergebnisse skizziert Laudage die Grundlinien jener strukturellen Veränderungen, die der lateinischen Kirche ein neues Gesicht gaben.
Sonderausgabe der 1. Aufl. 1993
Autorenporträt
Johannes Laudage, geb. 1959, Dr. phil., Studium der Geschichte, Katholischen Theologie und Historischen Hilfswissenschaften in Köln und Bonn, Privatdozent für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Bonn.